Hamburg (ots) –
Medienkompetenz ist so wichtig wie Mathe oder Biologie. Um diese Aussage mit Leben zu füllen, gehen im Rahmen der Initiative “Journalismus macht Schule” auch in diesem Jahr wieder Journalistinnen und Journalisten bundesweit an Schulen. Zum Auftakt am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, sprechen auch Journalistinnen und Journalisten des NDR mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften in ganz Deutschland. Im Fokus steht dabei die Diskussion über freie und unzensierte Berichterstattung sowie die Gefahr durch Falschmeldungen und Hassbotschaften. Mit dabei sind “Panorama”-Moderatorin Anja Reschke sowie die tagesthemen Moderatorinnen und Moderatoren Caren Miosga, Pinar Atalay und Ingo Zamperoni. Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbundes von “Süddeutscher Zeitung”, WDR und NDR, beteiligt sich ebenso wie tagesschau-Sprecher Constantin Schreiber.
Ingo Zamperoni beispielsweise ist digital zu Besuch bei einer zwölften Klasse in Celle und Anja Reschke zu Gast bei Schülerinnen und Schülern einer Realschule im bayerischen Schrobenhausen. Außerdem sind die Moderatorinnen und Moderatoren Arne-Torben Voigts, Christina von Saß und Jan Starkebaum vom Fernseh-Regionalmagazin “Hallo Niedersachsen” dabei sowie Kolleginnen und Kollegen aus den Regionalstudios in Oldenburg, Osnabrück, Braunschweig, Göttingen und Lüneburg. Von ihnen erfahren die Klassen wie Nachrichten entstehen, was gute Recherche ausmacht, woran man Fake News erkennt und wie Orientierung innerhalb der Vielzahl der News möglich ist.
Journalistinnen und Journalisten vom “Schleswig-Holstein Magazin” und der NDR 1 Welle Nord berichten von ihrer täglichen Arbeit und geben den Klassen Einblicke in ihre Arbeitsabläufe in einem Landesfunkhaus. Mit dabei sind auch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der NDR Programme NDR 2, NDR Info, N-JOY und NDR 90,3.
In ihrem Workshop “Wie geht Satire” berichten die NDR Autoren und GrimmepreisträgerDennis Kaupp und Jesko Friedrich über ihre spannende Arbeit bei “extra3” und “wumms” und bringen den Teilnehmenden das satirische Handwerk näher.
“Journalismus macht Schule” ist eine bundesweite Initiative zur Verbesserung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern. Dafür haben sich u. a. Journalistinnen und Journalisten der “Süddeutschen Zeitung”, der “Zeit”, NDR, BR, WDR, ZDF, von Correctiv, der Reporterfabrik und der Lie Detectors zusammengetan. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler zu kompetenten Akteuren in der demokratischen Öffentlichkeit zu machen.
In der Woche vom 3. bis zum 7. Mai reichen die Angebote von einer Schulstunde über einen ganzen Medienkompetenz-Vormittag und sind gemeinsam mit den Lehrkräften auf die Bedürfnisse der jeweiligen Schulen ausgerichtet. Wegen der Corona-Einschränkungen finden die meisten Angebote in diesem Jahr digital statt. Einige Diskussionsrunden sind im Anschluss online abrufbar.