WIESBADEN (ots) –
Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe:
Januar 2022 (real, vorläufig):
+1,8 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+7,3 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Dezember 2021 (real, revidiert):
+3,0 % zum Vormonat (saison- und kalenderbereinigt)
+5,9 % zum Vorjahresmonat (kalenderbereinigt)
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Januar 2022 gegenüber Dezember 2021 saison- und kalenderbereinigt um 1,8 % gestiegen. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen ergab sich ein Anstieg von 0,8 %. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Januar 2021 lag der Auftragseingang kalenderbereinigt 7,3 % höher. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Monat vor dem Beginn der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Deutschland, war der Auftragseingang im Januar 2022 saison- und kalenderbereinigt 11,9 % höher.
Der Zuwachs der Aufträge ist insbesondere auf die Auslandsaufträge zurückzuführen: Ihr Volumen stieg im Januar 2022 gegenüber dem Vormonat um 9,4 %. Dabei nahmen die ausländischen Auftragseingänge außerhalb der Eurozone mit 17 % deutlich zu. Die Auftragseingänge aus der Eurozone sind um 2,6 % gesunken. Die Inlandsaufträge fielen um 8,3 % gegenüber dem Vormonat.
Bei den Herstellern von Investitionsgütern sind die Aufträge um 5,5 % gestiegen. Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im Januar 2022 um 2,6 % unter dem Vormonatsniveau. Im Bereich der Konsumgüter fielen die Aufträge um 4,6 %.