So. Aug 4th, 2024

Das barocke Hospital von Kuks (Kukus) wurde von der Stiftung für Architektur- und Bauentwicklung der Tschechischen Bauakademie zum “Bauwerk des Jahres 2016” gekürt. Es enthielt auch einen Sonderpreis des tschechischen Kulturministeriums. Die Restaurierung der imposanten Anlage an der Elbe wurde erst im vergangenen Jahr abgeschlossen. Dabei wurden bisher nicht zugängliche Räume für Besucher hergerichtet.
Zu den wertvollsten Kunstschätzen gehört ein Zyklus von 52 Wandgemälden, die bei der Renovierung des Hospitals freigelegt wurden. Sie stellen einen Totentanz nach dem Vorbild von Hans Holbein dar. Sehenswert sind auch die barocke Klosterkirche sowie die barocke Apotheke, die zu den ältesten in Europa zählt. Einen Großteil der Anlage nimmt das Tschechische Pharmazeutische Museum ein. Weitere Räume sind der Geschichte des Spitals und der barocken Kunst gewidmet. Sehenswert ist auch das Lapidarium mit bildhauerischen Originalstücken von Matthias Bernhard Braun, dem böhmischen Michelangelo. Kopien seiner allegorischen Skulpturen schmücken die Umgebung des schlossartigen Gebäudes. Wiederhergestellt wurde auch der barocke Kräuter- und Gemüsegarten.
Das Hospital entstand ab 1707 auf Veranlassung von Reichsgraf Franz Anton von Sporck, der den Ort ab 1694 zu einem der beliebtesten Kurbäder seiner Zeit umbauen ließ. Er verpflichtete bedeutende italienisch-böhmische Künstler wie Giovanni Battista Alliprandi oder Giovanni Pietro de la Torre für die Gestaltung. Der Tod des Besitzers 1738 sowie ein verheerendes Hochwasser nur zwei Jahre darauf bereiteten dem Bäderbetrieb ein frühes Ende. Das Spital wurde vom Orden der Barmherzigen Brüder bis zur Annexion der Tschechoslowakei durch Deutschland 1938 weiterbetrieben. Heute wird die Anlage vom staatlichen Denkmalschutzamt verwaltet. Die restaurierte Anlage ist eines der beliebtesten Touristenziele am tschechischen Abschnitt des Elberadwegs.
Ausgezeichnet wurde das Hospital auch bei einem landesweiten Wettbewerb der Tschechischen Zentrale für Tourismus CzechTourism für die beste Wiedereröffnung nach der Sanierung. In diesem Wettbewerb wurde der Ende 2015 eröffnete SkyWalk (Wolkenpfad) in Dolni Morava (Niedermohrau) zum touristischen Ziel des Jahres 2016 gekürt. Die 55 Meter hohe Holzkonstruktion entstand in einer Höhe von 1.116 Metern und bietet spektakuläre Ausblicke auf das Gebiet der Glatzer Schneeberge. Ein weiterer Preis ging an den Blumengarten in Kromeriz (Kremsier) als bestes Familienerlebnis. Als beste Neuheit des Jahres wurde der Thermalwasserpark in Velke Losiny (Groß Ullersdorf) im Altvatergebirge gewählt. Einen Sonderpreis gab es in diesem Jahr angesichts des 700. Geburtstags von Karl IV. Als bester königlicher Ort wurde dabei die Stadt Kadan (Kaaden) gewählt.
Infos zum Hospital Kuks unter www.hospital-kuks.cz Allgemeine Informationen zu Reisen nach Tschechien bietet CzechTourism unter www.czechtourism.com

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Andreas Twinkler

Von prgateway

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