Fr. Aug 9th, 2024

München (ots) – Dramatik und der FC Bayern – das ist ein ganz besonderer Münchener Mix in der EuroLeague. Auch beim 78:76 in Belgrad machte es der FC Bayern spannend, zitterte sich nach einem starken Schluss-Viertel in den letzten Sekunden zum Sieg. Vladimir Lucic erleichtert: “Wir wollen die Playoffs attackieren. Da war der Sieg sehr wichtig.” Der FC Bayern ist nun Vierter, die nächste Attacke folgt am Donnerstag gegen Panathinaikos – ab 20.15 Uhr live bei MagentaSport. Berlins erster Stopp bei der Russland-Tour verlief weniger glücklich. Trotz einer zwischenzeitlichen 11-Punkte-Führung verlor Berlin in St. Petersburg mit 71:87.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der EuroLeague am Dienstag – bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Heute stehen gleich 4 Spiele in der BBL an. Unter anderem mit der Begegnung der Tabellennachbarn Ulm und Hamburg – ab 18:45 live bei MagentaSport. Ab 20.15 Uhr bemüht sich Crailsheim gegen Würzburg um Widergutmachung nach der Pleite bei ALBA und Weißenfels empfängt die Gießen 46ers zum Abstiegsknaller. Für die Podcast-Freunde der “Abteilung Basketball”: die neue Folge mit Bastian Doreth (Bayreuth) und dem wirklich unglücklichen, weil verletzten Nationalspieler Lukas Meisner liegt vor – der Link: https://soundcloud.com/abteilungbasketball/alles-gar-nicht-so-einfach

Roter Stern Belgrad – FC BAYERN MÜNCHEN 76:78 – “Grimmiges Spiel” gewonnen

Bayern findet in einem umkämpften Spiel erneut im letzten Viertel den richtigen Zugang, der Vorsprung von 7 Punkten knapp 20 Sekunden vor Ende schmolz auf 2 dahin. Platz 4 für die “Krimi-Meister”. Wade Baldwin erzielte 27 Punkte und wurde zurecht zum “Man of the Match”, obwohl schon früh mit 3 Foul belastet war: “Wir haben gut gespielt und in der entscheidenden Phase einen Schritt nach vorne gemacht. Vor allem in der Defensive. Belgrad hat ein paar gute Schüsse gelandet. Ich bin froh, dass ich da mithalten konnte. Am Ende des Spiels haben wir es dann gut gemacht.”

Trainer Andrea Trinchieri lobte die Kampfbereitschaft im Team: “Das Spiel war sehr schwierig. Wir haben einen guten Einsatz gezeigt. Wir hatten ein gutes 1. Viertel. Das 2. und 3. Viertel war schlecht. Natürlich hat Belgrad da ein paar gute Plays gemacht. Wir konnten da besser sein, aber Belgrad hatte einen guten Lauf. Im letzten Viertel haben wir eine Ausrichtung gefunden, die funktioniert hat. Wir haben Vieles richtig gemacht und nicht aufgegeben. Auch nicht, als Loyd einen unglaublichen Schuss getroffen hat, der in so einem Moment sehr schwer zu verdauen ist. Es ist ein großer Sieg für uns.” Auf die Frage, was ihm bei diesem Wurf durch den Kopf ging, scherzte er: “Könnt ihr etwas rauspiepsen?”

Vladimir Lucic blieb lange ohne Punkte. In dem letzten Viertel drehte er auf und verhalf seinem Team mit 10 Punkten zum Erfolg: “Es ist ein sehr wichtiger Sieg für uns. Wir wollen die Playoffs in der EuroLeague attackieren. Es war ein wichtiger Sieg, um auf dieser Straße zu bleiben. Wir haben ein schwieriges Spiel erwartet, wie immer gegen Belgrad… Es war ein Kampf bis zum Ende. Wir haben nie aufgegeben und am Ende den Sieg verdient.”

Andrea Trinchieri vor dem Spiel: “Ich glaube, dass ich weiß, was es für ein Spiel wird, wenn man gegen Belgrad spielt. Es wird ein sehr physisches, grimmiges Spiel. Wir müssen reagieren, bereit sein und wir müssen mental im Spiel bleiben, egal was passiert.”

Zenit St. Petersburg – ALBA BERLIN 87:71

ALBA verspielt 11-Punkte-Führung! Lange sah es nach einem Auswärtssieg für die Albatrosse aus. Noch im 3. Viertel wuchs der Vorsprung auf 11 Punkte, ehe Zenit St. Petersburg das Spiel dann mit einem 13:0 Lauf drehte und schließlich deutlich davonzog. Im zweiten Spiel der Russland-Woche gastiert ALBA am Freitag bei Khimki Moskau – ab 17.45 Uhr live bei MagentaSport. ALBAs Trainer Aito Garcia Reneses warnte vor dem Spiel: “Zenit spielt eine sehr gute Saison. Sie spielen sehr gut und ich mag dieses Team… Wir müssen besser spielen als sie, aber das ist nicht einfach.”

Telekom Baskets Bonn – medi Bayreuth 76:91

Da ging ein Ruck durchs Team. Bayreuth stoppt seine Serie von 4 Niederlagen. Topscorer mit 24 Punkten wurde Frank Bartley: “Das fühlt sich sehr gut an. Es ist kein Geheimnis, dass wir die letzten Spiele viele Schwierigkeiten hatten. Da muss man immer weiterarbeiten und auf die nächste Möglichkeit warten.”

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