Mi. Okt 23rd, 2024

Graz / Österreich (ots) –

Die beiden Betonbauer Julian Kiesl (22) aus Mallersdorf-Pfaffenberg (Bayern) und Niklas Berroth (23) aus Sulzbach-Laufen (Baden-Württemberg) erreichten bei der EuroSkills in Graz in einem aufreibenden Wettbewerb den zweiten Platz und erhielten dafür eine Medallion of Excellence. Aufgrund der kurzfristigen Absage von drei Ländern fand der Wettbewerb nur mit vier Teams statt, so dass am Ende nur die Goldmedaille vergeben wurde.

Der 22jährige Julian Kiesl absolvierte bereits 2018 seine Gesellenprüfung zum Beton- und Stahlbetonbauer. Im selben Jahr wurde bayerischer Landessieger und deutscher Meister. Niklas Berroth (23) legte bereits ein Jahr früher seine Gesellenprüfung ab und wurde 2017 baden-württembergischer Landessieger und Deutscher Meister. 2019 erkämpften sie sich zusammen die Bronzemedaille bei der WorldSkills, der Berufsweltmeisterschaft, im russischen Kasan.

Daher zeigten sie sich nach dem Wettbewerb auch enttäuscht, darüber nur zweiter geworden zu sein, wo sie doch alles gegeben hatten, aber auch enttäuscht darüber, dass nur eine Medaille in diesem Wettbewerb vergeben wurde, da Teilnehmerländer kurzfristig abgesagt hatten.

Die Aufgabe der Beton- und Stahlbetonbauer bestand aus drei Modulen. Das erste Modul war eine Wandschalung (2,7 m hoch mit einer Betonierhöhe von 2,55 m) mit einer schrägen linken Ecke, die mit Systemschalung zu erstellen war. Hinzu kam eine auskragende Wand mit einer anderen Wandstärke, an die sich eine weitere Wand im 90-Grad-Winkel anschloss. Ergänzt wurde die Schalung mit einem komplett umlaufenden Gerüst entsprechend der Arbeitsschutzbestimmungen und der europäischen Normung.

Das zweite Modul war ein Betonteil, in das die Siloutte des Grazer Glockenturms mit einem Schlagschatten eingearbeitet wurde. Hier mussten die Teilnehmer die Schalung aus Holz selbst herstellen. Dieses Modul wurde betoniert – und während des Wettbewerbs wieder ausgeschalt.

Als drittes Modul wurde ein Bewehrungskorb, ein T-Unterzug, erstellt.

Nationalteam Deutsches Baugewerbe

Neben den beiden Betonbauern gehört Yannic Schlachter (21) aus Albbruck (Baden-Württemberg), der bei der EuroSkills in Graz Gold im Wettbewerb der Fliesenleger holte, zum Nationalteam Deutsches Baugewerbe.

Ralph Lanz (23) aus Rutesheim (ebenfalls Baden-Württemberg) wurde für seine Leistung im Wettbewerb der Stuckateure mit einer Medallion for Excellence belohnt, hatte er doch den ungeliebten vierten Platz erreicht.

Der 22jährige Pierre Holze aus Berlin wurde im Wettbewerb der Maurer fünfter.

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Graz / Österreich (ots) –

Die beiden Betonbauer Julian Kiesl (22) aus Mallersdorf-Pfaffenberg (Bayern) und Niklas Berroth (23) aus Sulzbach-Laufen (Baden-Württemberg) erreichten bei der EuroSkills in Graz in einem aufreibenden Wettbewerb den zweiten Platz und erhielten dafür eine Medallion of Excellence. Aufgrund der kurzfristigen Absage von drei Ländern fand der Wettbewerb nur mit vier Teams statt, so dass am Ende nur die Goldmedaille vergeben wurde.

Der 22jährige Julian Kiesl absolvierte bereits 2018 seine Gesellenprüfung zum Beton- und Stahlbetonbauer. Im selben Jahr wurde bayerischer Landessieger und deutscher Meister. Niklas Berroth (23) legte bereits ein Jahr früher seine Gesellenprüfung ab und wurde 2017 baden-württembergischer Landessieger und Deutscher Meister. 2019 erkämpften sie sich zusammen die Bronzemedaille bei der WorldSkills, der Berufsweltmeisterschaft, im russischen Kasan.

Daher zeigten sie sich nach dem Wettbewerb auch enttäuscht, darüber nur zweiter geworden zu sein, wo sie doch alles gegeben hatten, aber auch enttäuscht darüber, dass nur eine Medaille in diesem Wettbewerb vergeben wurde, da Teilnehmerländer kurzfristig abgesagt hatten.

Die Aufgabe der Beton- und Stahlbetonbauer bestand aus drei Modulen. Das erste Modul war eine Wandschalung (2,7 m hoch mit einer Betonierhöhe von 2,55 m) mit einer schrägen linken Ecke, die mit Systemschalung zu erstellen war. Hinzu kam eine auskragende Wand mit einer anderen Wandstärke, an die sich eine weitere Wand im 90-Grad-Winkel anschloss. Ergänzt wurde die Schalung mit einem komplett umlaufenden Gerüst entsprechend der Arbeitsschutzbestimmungen und der europäischen Normung.

Das zweite Modul war ein Betonteil, in das die Siloutte des Grazer Glockenturms mit einem Schlagschatten eingearbeitet wurde. Hier mussten die Teilnehmer die Schalung aus Holz selbst herstellen. Dieses Modul wurde betoniert – und während des Wettbewerbs wieder ausgeschalt.

Als drittes Modul wurde ein Bewehrungskorb, ein T-Unterzug, erstellt.

Nationalteam Deutsches Baugewerbe

Neben den beiden Betonbauern gehört Yannic Schlachter (21) aus Albbruck (Baden-Württemberg), der bei der EuroSkills in Graz Gold im Wettbewerb der Fliesenleger holte, zum Nationalteam Deutsches Baugewerbe.

Ralph Lanz (23) aus Rutesheim (ebenfalls Baden-Württemberg) wurde für seine Leistung im Wettbewerb der Stuckateure mit einer Medallion for Excellence belohnt, hatte er doch den ungeliebten vierten Platz erreicht.

Der 22jährige Pierre Holze aus Berlin wurde im Wettbewerb der Maurer fünfter.

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Die beiden Betonbauer Julian Kiesl (22) aus Mallersdorf-Pfaffenberg (Bayern) und Niklas Berroth (23) aus Sulzbach-Laufen (Baden-Württemberg) erreichten bei der EuroSkills in Graz in einem aufreibenden Wettbewerb den zweiten Platz und erhielten dafür eine Medallion of Excellence. Aufgrund der kurzfristigen Absage von drei Ländern fand der Wettbewerb nur mit vier Teams statt, so dass am Ende nur die Goldmedaille vergeben wurde.

Der 22jährige Julian Kiesl absolvierte bereits 2018 seine Gesellenprüfung zum Beton- und Stahlbetonbauer. Im selben Jahr wurde bayerischer Landessieger und deutscher Meister. Niklas Berroth (23) legte bereits ein Jahr früher seine Gesellenprüfung ab und wurde 2017 baden-württembergischer Landessieger und Deutscher Meister. 2019 erkämpften sie sich zusammen die Bronzemedaille bei der WorldSkills, der Berufsweltmeisterschaft, im russischen Kasan.

Daher zeigten sie sich nach dem Wettbewerb auch enttäuscht, darüber nur zweiter geworden zu sein, wo sie doch alles gegeben hatten, aber auch enttäuscht darüber, dass nur eine Medaille in diesem Wettbewerb vergeben wurde, da Teilnehmerländer kurzfristig abgesagt hatten.

Die Aufgabe der Beton- und Stahlbetonbauer bestand aus drei Modulen. Das erste Modul war eine Wandschalung (2,7 m hoch mit einer Betonierhöhe von 2,55 m) mit einer schrägen linken Ecke, die mit Systemschalung zu erstellen war. Hinzu kam eine auskragende Wand mit einer anderen Wandstärke, an die sich eine weitere Wand im 90-Grad-Winkel anschloss. Ergänzt wurde die Schalung mit einem komplett umlaufenden Gerüst entsprechend der Arbeitsschutzbestimmungen und der europäischen Normung.

Das zweite Modul war ein Betonteil, in das die Siloutte des Grazer Glockenturms mit einem Schlagschatten eingearbeitet wurde. Hier mussten die Teilnehmer die Schalung aus Holz selbst herstellen. Dieses Modul wurde betoniert – und während des Wettbewerbs wieder ausgeschalt.

Als drittes Modul wurde ein Bewehrungskorb, ein T-Unterzug, erstellt.

Nationalteam Deutsches Baugewerbe

Neben den beiden Betonbauern gehört Yannic Schlachter (21) aus Albbruck (Baden-Württemberg), der bei der EuroSkills in Graz Gold im Wettbewerb der Fliesenleger holte, zum Nationalteam Deutsches Baugewerbe.

Ralph Lanz (23) aus Rutesheim (ebenfalls Baden-Württemberg) wurde für seine Leistung im Wettbewerb der Stuckateure mit einer Medallion for Excellence belohnt, hatte er doch den ungeliebten vierten Platz erreicht.

Der 22jährige Pierre Holze aus Berlin wurde im Wettbewerb der Maurer fünfter.

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Laura Jahn

Von Laura

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