Bild- und Sprachkommunikation unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt: Sprache impliziert im ersten Schritt immer einen rationalen Zugang. Voraussetzung ist die intellektuelle Wahrnehmung und das grundsätzliche Beherrschen von Sprache. Hinzu kommt ein sich einlassen wollen, eine Bereitschaft, komplexe Inhalte aktiv zu „erarbeiten“. Bilder hingegen haben die Kraft, uns direkt emotional anzusprechen, unabhängig von unterschiedlichen Kulturen und bestehenden sozialen, bildungsrelevanten Hintergründen.
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Ein Gastbeitrag von Klaus Küpper
Bildsprache ist international
Sie erreichen uns ohne jegliche Vorkenntnisse und haben die visuelle Kraft, Inhalte und Botschaften in einer einzigartigen universell verständlichen Art und Weise zu kommunizieren. Ein Foto, speziell ein gutes PR-Foto, mit dem Impetus, eine Botschaft zu senden, bedarf keiner ausschweifend erklärenden Erläuterungen. Es macht einfach Click und die Story ist erzählt. Das Bild spricht, im wahrsten Sinne des Wortes, mit uns und fesselt den Betrachter prima vista. So entsteht idealerweise ein stiller, unvergleichlicher Dialog mit dem Rezipienten.
Ein gutes Bild erzählt eine Story
Speziell in der professionellen Kommunikation von Unternehmen und Institutionen sind Bilder – ob als Fotomotiv und vermehrt auch als Bewegtbilder – der visuelle Türöffner für Botschaften. Ein gutes Bild muss eine Story erzählen: Auch wenn sich Bildstile, Themen und Machart im Laufe der Zeit verändert haben, bleibt doch die DNA eines herausragenden Pressebildes unberührt.
Dies gilt sowohl für die klassischen Medien, Print wie Online, als auch im weitgefassten Bereich Social Media, der besonders auf kurzweilige, visuelle Wahrnehmung setzt.