Mo. Okt 7th, 2024

Von Melanie Grundmann

Zielgruppe

Pinterest wird von Nutzer*innen aktiv im Kaufprozess eingesetzt – insbesondere in der sehr frühen Phase der Inspiration und Ideenfindung. Doch auch in der Mitte der Customer Journey bietet Pinterest Nutzer*innen die Möglichkeit, sich relevante Produkte zu merken und diese schließlich zu kaufen. Tatsächlich verwenden neun von zehn wöchentlich aktiven Pinterest-Nutzer*innen die Plattform als Inspirationsquelle im Kaufprozess (Quelle: Pinterest Media Agency Advertising Guide, 2020). Die Wahrscheinlichkeit, dass deutsche Pinterest-Nutzer*innen eine kaufbezogene Aktion auf der Plattform durchführen, ist 1,5x höher als bei Nutzer*innen anderer sozialer Plattformen und 54 Prozent der deutschen Nutzer*innen geben an, dass ihnen Pinterest bei einer Kaufentscheidung geholfen hat (Quelle: Nielsen, Analysen zum Path to Purchase 2019/2020, DE). Dazu kommt: Pinner sind nicht nur kauffreudig, sondern auch kaufkräftig: Pinterest-Shopper haben 30 Prozent höhere Warenkorbsummen als Shopper auf anderen Plattformen (Quelle: Dynata, DE, 2021 Shopping unter monatlichen Pinnern vs. Nicht-Pinnern aus den Kategorien Wohnen, Mode und Beauty).

Pinterest-Features für Onlineshops

Pinterest bietet Onlineshops einige spannende Möglichkeiten. Über die Einrichtung von Rich Pins werden Produkte mit einer Preisangabe sowie Informationen zur Verfügbarkeit versehen. Das kann die Qualität des Traffics, also der Nutzer*innen, die sich in Ihrem Shop durchklicken, deutlich erhöhen. Denn Betrachter*innen, die sich durchklicken, sind in der Regel bereit, den angegebenen Preis zu zahlen. Das kann die Conversion Rate erhöhen und die Abbruchquote im Shop senken.

Onlineshops profitieren zudem von spezifischen Pin-Formaten. So lassen sich Produkte in Kollektionspins einbinden und Traffic direkt auf individuell relevante Produktseiten lenken. Anbieter haben so die Möglichkeit, Zielgruppen eine gezielte Auswahl zu bieten, die die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs erhöhen.

Nicht ungenutzt lassen sollten Onlineshops die Katalogverknüpfung mit Pinterest. Darüber lässt sich der Produktkatalog mit Pinterest synchronisieren. Produkte können in Kategorien geordnet werden, so dass Nutzer*innen relevante Produkte schnell finden können. Unternehmen, die ihren Produktkatalog mit Pinterest verbunden haben, können sich für das Verifizierte-Händler-Programm bewerben und von zusätzlichen Platzierungen in spezifischen Shopping-Umgebungen profitieren. Das kann die Sichtbarkeit der Produkte noch einmal erhöhen. Eine derartige Oberfläche sind beispielsweise die Shop Spotlights im Heute-Tab oder auch in der Suche von Pinterest. Dahinter verbirgt sich eine von Pinterest kuratierte Auswahl von Produkt-Pins zu bestimmten Themen und saisonalen Trends.

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Laura Jahn

Von Laura

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