Bereits am Freitag leitete die Bundespolizei insgesamt zwölf Ermittlungsverfahren wegen der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes ein. Die Personen kamen aus Afghanistan, Russland, Syrien und der Ukraine. Sie waren sowohl mit grenzüberschreitenden Zügen als auch mit PKWs über die Grenze nach Deutschland gereist.
Am Samstag stellte eine Streife von Bundespolizei und polnischem Grenzschutz eine 59-jährige Russin und ihre 24-jährige Tochter in einem PKW am Grenzübergang in Swiecko fest. Zwei Georgier (36 und 49 Jahre) versuchten, die beiden Frauen gegen 07:00 Uhr nach Deutschland zu schleusen. Gegen sie wird nun wegen Einschleusens von Ausländern ermittelt. Einen weiteren syrischen Mann stellte eine Streife wenige Stunden später in einem grenzüberschreitenden Zug ohne Dokumente fest.
Sonntagmorgen gegen 05:00 Uhr wurden zwei Ukrainerinnen (31 und 42 Jahre) bei einer Kontrolle eines Reisebusses auf dem Rastplatz Frankfurter Tor ohne Dokumente festgestellt. In einem weiteren Fall gegen 21:45 Uhr konnte ein 23-jähriger Afghane zur Kontrolle lediglich einen belgischen Aufenthaltstitel vorweisen. Im Besitz eines Reisepasses war er nicht. Gegen alle 18 Personen leitete die Bundespolizei Ermittlungsverfahren wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthaltes im Bundesgebiet ein und leitete sie zu einer Erstaufnahmeeinrichtung weiter.
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