Fr. Sep 20th, 2024
Marzahn-Hellersdorf/ Neukölln (ots) – Zivilfahnder der Bundespolizei beobachteten in verschiedenen S-Bahnzügen das Treiben von Taschendieben. Dabei gelang es, insgesamt sieben Langfingern das Handwerk zu legen.

Bereits am Sonnabendmorgen gingen den Fahndern zwei Täter in der S7 nach Ahrensfelde ins Netz. Die Beamten beobachteten gegen 5 Uhr einen 25-Jährigen dabei, wie er einem schlafenden Fahrgast das Smartphone entwendete und es anschließend seinem 26-jährigen Komplizen zuwarf. Als das Duo die S-Bahn am Bahnhof Poelchaustraße verlassen wollte, nahmen Beamte sie vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des 26-jährigen Iraners fanden die Beamten zwei Smartphones. Eines gehörte dem zuvor bestohlenem 24-Jährigen, der sein Eigentum zurückerhielt. Beide Täter werden heute am 1. Mai einem Richter beim Bereitschaftsgericht vorgeführt.

Am Sonntagmorgen kam es im Bereich des S-Bahnhofes Ahrensfelde zu weiteren Täterstellungen durch Zivilkräfte. Um 4:10 Uhr beobachteten sie in einem stehenden S-Bahnzug der Linie S 7 Taschendieb. Der 26-jährige Bangladeschi versuchte einem schlafenden Ungarn das Handy zu entwenden. Der 27-jährige Ungar erwachte dabei und die Beamten nahmen den Tatverdächtigen wegen des versuchten Diebstahls vorläufig fest. Wenig später gegen 4:45 Uhr zog ein Pakistani die Aufmerksamkeit der Beamten auf sich. Der 22-Jährige stahl einem schlafenden 21-jährigen Deutschen zunächst die Geldbörse, setzte sich dann erneut neben sein Opfer, um ihn auch sein Handy zu entwenden. Dabei griffen die Fahnder zu und nahmen den 22-Jährigen vorläufig fest. Der 21-Jährige bekam sein Portemonnaie zurück und die beiden Tatverdächtigen erhielten Anzeigen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls.

Gegen 8 Uhr erregte dann ein Trio in einer S 42 die Aufmerksamkeit der Zivilbeamten. Sie stiegen kurz vor Abfahrt der Bahn am S-Bahnhof Neukölln aus dem Zug. Dabei holte einer der Männer ein Smartphone aus seiner Tasche, lachte, hielt es in die Luft und zeigte es den anderen beiden Männern. Daraufhin kontrollierten die Beamten das Trio. Keiner konnte den rechtmäßigen Eigentum zum Smartphone nachweisen. Der 24-jährige Moldauer und der 32-jährige Mazedonier halten sich unerlaubt in Deutschland auf. Beim dem Mazedonier fandendie Beamten zudem eine unterschlagene Monatskarte des VBB. Die Bundespolizisten verhafteten den 20-jährigen Deutschen, weil gegen ihn ein aktueller U-Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Diebstahl und Betruges vorlag. Die Beamten leiteten entsprechende Strafverfahren gegen die drei Männer ein und stellten das Smartphone und die Monatskarte sicher. Der Deutsche kam in den zentralen Polizeigewahrsam Tempelhofer Damm und seine Komplizen auf freien Fuß.

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