Fr. Okt 18th, 2024
Frankfurt (Oder) /Swiecko (ots) – Am vergangenen Wochenende deckte die Bundespolizei zwei Schleusungen im Bereich von Frankfurt (Oder) auf.

Am frühen Samstagmorgen stoppte eine Streife eine Renault Laguna und deckte dabei die Einschleusung von fünf russischen Staatsangehörigen auf. Die Beamten stoppten den Kombi gegen 05:10 Uhr an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) Mitte für eine Kontrolle. Neben einem 30-jährigen polnischen Pärchen auf dem Fahrer und Beifahrersitz saß eine fünfköpfige russische Familie im Wagen. Dabei handelte es sich um einen 32-jährigen Familienvater, seiner 28-jährigen Frau und die beiden Kinder im Alter von einem und drei Jahren. Auch deren 56-jährige Oma war mit an Bord. Alle hatten nur russische Inlandspässe dabei, die nicht zur Einreise nach Deutschland berechtigen. Die Beamten nahmen die fünfköpfige Familie vorläufig in Gewahrsam und das polnische Schleuserpaar vorläufig fest.

Die Familie hat bereits in Polen Asyl beantragt und äußerte nun auch ein Asylbegehren für Deutschland. Die Bundespolizei hat sie daher nach Aufnahme der Strafanzeige an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weitergeleitet.

Sonntagmorgen gegen 02:30 Uhr verhinderte eine gemeinsame Streife des polnischen Grenzschutzes und der Bundespolizei eine weitere Schleusung. Ein 19-jähriger Ukrainer wollte eine 26-jährige russische Frau mit ihren zwei Kindern im Alter von zwei und fünf Jahren einschleusen. Die vier wurden in einem PKW Citroen mit polnischer Zulassung am ehemaligen Grenzübergang Frankfurt (Oder) Autobahn, auf polnischem Hoheitsgebiet, kontrolliert. Die junge Mutter konnte für sich und ihre beiden Kinder lediglich polnische Asylbescheinigungen vorlegen.

Alle vier Personen wurden durch den polnischen Grenzschutz in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise ein. Die weitere Bearbeitung erfolgt durch die polnischen Behörden.

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