In einem Regionalexpress von Stettin nach Berlin kontrollierte eine Bundespolizeistreife gegen 21 Uhr einen 33-jährigen Reisenden und seine 27-jährige Begleitung.
Die Staatsanwaltschaft Regensburg suchte seit Oktober 2014 wegen Straßenverkehrsgefährdung nach dem Mann. Laut dem Gerichtsbeschluss hätte er 2.000 Euro Strafe zahlen oder für 80 Tage ins Gefängnis gehen können. Da der 33-jährige Pole nicht über das Geld verfügte, wurde ihm die Festnahme ausgesprochen.
Seine fünf Jahre jüngere Begleiterin wollte sich nicht von ihm trennen und kam auch Platzverweisen der Bundespolizisten nicht nach. Nachdem die alkoholisierte Frau aus Polen die Einsatzkräfte beleidigte und bespuckte schlug sie einer Polizeibeamtin ins Gesicht.
Die Bundespolizisten nahmen sie daraufhin fest. Sie muss sich nun wegen Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und versuchter Gefangenenbefreiung verantworten.
Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,03 Promille. Sie blieb im Anschluss auf freien Fuß, ihren Freund lieferten die Beamten in eine Justizvollzugsanstalt ein.
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