Gegen 15:00 Uhr bemerkte der Zeuge, wie sich die beiden Männer hinter einem Komposthaufen auf einem Gelände an der Bahnstrecke versteckten. Davon aufgeschreckt, fuhren die beiden Ukrainer mit ihrem nahe geparkten Auto davon. Doch der Zeuge hatte derweil nicht nur den Notruf gewählt, sondern sich auch die Automarke und das Kennzeichen notiert. So konnten Beamte der Polizei Brandenburg das Fahrzeug unweit des Tatortes stoppen und die beiden Männer vorläufig festnehmen. Im PKW fanden die Polizisten diverses Werkzeug, wie ein Brecheisen und zwei Eisensägen. Der Zeuge führte die Beamten zum Versteck der beiden Männer. Hinter dem Komposthaufen fanden die Polizisten ca. 40 Meter abgeschnittenes Kupferkabel. Zuständigkeitshalber informierten sie die Bundespolizei, deren Beamte gemeinsam mit Technikern der Deutschen Bahn AG die nahen Bahnanlagen untersuchten. Hier bemerkten sie, dass etwa 200 Meter Kupferkabel fehlten.
Die Bundespolizisten übernahmen die bereits wegen ähnlicher Delikte polizeibekannten 20 und 26 Jahre alten Ukrainer und stellten die Beweismittel sicher. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falles des Diebstahls ein. Am heutigen Tage werden die beiden Diebe einem Haftrichter vorgeführt.
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