So. Okt 20th, 2024
Frankfurt (Oder) (ots) – Bundespolizisten deckten am Sonnabend drei Schleusungen von insgesamt zehn russischen Staatsangehörigen auf. Die Beamten nahmen drei polnische Schleuser vorläufig fest.

Am Sonnabendmorgen beendete eine gemeinsame Streife von Bundespolizei und polnischem Grenzschutz den Schleusungsversuch eines 25-jährigen Mannes. Er wollte gegen 3 Uhr drei Personen nach Deutschland einschleusen und wurde kurz vor der deutsch-polnischen Grenze kontrolliert. Neben dem 25-jährigen Fahrer befanden sich noch eine 52-jährige Frau und ihre beiden zehn und 18 Jahre alten Kinder im Auto. Da die drei Russen lediglich über polnische Asylbescheinigungen verfügten, stoppten die Beamten die Fahrt und nahmen den polnischen Fahrer als Schleuser vorläufig fest.

Etwa fünf Stunden später überprüfte eine Streife der Bundespolizei an der Autobahnanschlussstelle Frankfurt (Oder) Mitte einen polnischen PKW. Dabei stellte sich heraus, dass sich in dem Fahrzeug neben dem 24-jährigen polnischen Fahrer eine 42 Jahre alte Russin befand, die nur über eine polnische Asylbescheinigung verfügte.

In den Abendstunden deckten die Beamten die dritte Schleusung auf der Bundesautobahn 12 auf. Ein 27 Jahre alter Mann brachte gegen 21:50 Uhr eine sechsköpfige Familie aus Russland über die deutsch-polnische Grenze. Der 53-Jährige Vater, seine 37-Jährige Frau und die vier Kinder im Alter von sieben, acht, elf und 15 Jahren wollten nach eigenen Angaben nach Halberstadt, um Asyl zu beantragen.

Die Beamten nahmen die polnischen Schleuser vorläufig fest und leiteten in allen drei Fällen Ermittlungsverfahren wegen des Versuches der unerlaubten Einreise, der unerlaubten Einreise und Einschleusens von Ausländern ein. Die Geschleusten werden bis zu ihrer beabsichtigten Zurückschiebung nach Polen in der Zentralen Aufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt untergebracht

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