So. Jul 7th, 2024
Berlin (ots) – Gleich in mehreren Fällen gelang es Beamten der Bundespolizei am vergangenen Wochenende, Sprayern auf frischer Tat das Handwerk zu legen. Die Täter waren bereits überwiegend wegen Sachbeschädigung polizeilich bekannt.

In der Nacht zu Samstag hörte ein Zeuge gegen 02:05 Uhr Sprühgeräusche am S-Bahnhof Ahrensfelde und alarmierte die Bundespolizei. Bei der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung erkannten die Beamten zwei Täter an einer Bushaltestelle. Die beiden jungen Männer (18 und 19 Jahre alt) besprühten den Rollladen eines Blumengeschäfts auf einer Fläche von vier Quadratmetern mit Farbe. Die Beamten nahmen die Sprayer fest und brachten sie zur Dienststelle.

In der darauffolgenden Nacht beobachteten Zivilfahnder gegen 2:25 Uhr drei Personen, die sich vom ICE-Werk Rummelsburg entfernten. Die Beamten hielten die drei 24 und 28 Jahre alten Männer aus Berlin-Neukölln und Bremen am S-Bahnhof Rummelsburg an, kontrollierten sie und stellten verschiedene Beweismittel sicher. Bei der Überprüfung im ICE-Werk fanden die Beamten frische Besprühungen an zwei abgestellten Zügen. Insgesamt beschmierten die polizeibekannten Männer eine Fläche von etwa 33 Quadratmeter.

Fünf Stunden später hatten die Zivilfahnder ihren Fokus auf insgesamt neun Personen gerichtet, die sich auf Bahnanlagen im Bereich von Lichterfelde Süd aufhielten. Die Täter im Alter zwischen 16 und 29 Jahren gingen arbeitsteilig vor und besprühten die dort abgestellte S-Bahn auf insgesamt 77 Quadratmeter. Als die Sprayer nach der Tat in zwei Autos einsteigen und flüchten wollten, griffen die Beamten zu. Alle neun, überwiegend polizeibekannte junge Männer und Jugendliche, konnten gestellt und zur Dienststelle gebracht werden.

Bei allen Taten stellten die Beamten Spraydosen und weitere Sprayer-typische Utensilien sicher. Nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen wurden die Täter auf freien Fuß gesetzt. Die Bundespolizei leitete mehrere Strafverfahren wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Sachbeschädigung ein.

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