So. Jul 7th, 2024
Berlin (ots) –

Ermittler der Bundespolizei vollstreckten am Dienstagmorgen in einem von der Staatsanwaltschaft Berlin geführten Verfahren zwei richterliche Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin. Der 49-jährige Hauptverdächtige in diesem wegen banden- und gewerbsmäßigen Betruges geführten Ermittlungsverfahren wurde von den Beamten in Berlin – Schöneberg aufgrund eines Haftbefehls festgenommen.

Die Beschuldigten stehen im Verdacht des gewerbsmäßigen Betruges (Warenkreditbetrug) zum Nachteil der Deutschen Bahn AG und diverser Internethändler. Unter Verwendung von missbräuchlich erlangten Kreditkartendaten erwarben sie über das Internet Online-Tickets und Waren und veräußerten diese gewinnbringend über verschiedene Onlineportale an Dritte. Der Schaden der DB AG wird derzeit auf über 290.000 Euro beziffert. Der Schaden diverser Internetversandhäuser beläuft sich auf über 170.000 Euro. Bereits im August 2014 erfolgten Durchsuchungen bei dem Hauptverdächtigen und seiner 43-jährigen Partnerin. Diese setzten die Begehung von Straftaten fortlaufend fort.

Bei den beiden Durchsuchungen in Schöneberg und Wilmersdorf stellten die Ermittler eine Vielzahl von Beweismittel u.a. Kreditkarten, Mobiltelefone sowie Speichermedien sicher. Weiter fanden sie größere Mengen an Waren aus diversen betrügerischen Kaufgeschäften. Nun gilt es, die Beweismittel auszuwerten.

An den Einsatzmaßnahmen waren 60 Bundespolizisten beteiligt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

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