Fr. Aug 16th, 2024
Berlin/Brandenburg (ots) – Am zurückliegenden Wochenende kam es zu mehreren Fällen von Hindernisbereitung auf Bahngleisen. In einem Fall flüchteten mehrere Kinder vom Schadensort.

Samstagnachmittag bemerkte der Lokführer einer RB22 gegen 15:30 Uhr aufgelegte Steine auf den Schienen der Fernbahnstrecke zwischen den Bahnhöfen Michendorf und Saarmund. Er brachte seinen Zug zum Stehen und beräumte das Fahrgleis. Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Saarmund überfuhr der Zug erneut aufgelegte Schottersteine. Ein auf der Strecke in die Gegenrichtung fahrender Triebfahrzeugführer eines Güterzuges nahm den Vorfall wahr. Nachdem der Mann mehrere Kinder, die sich in unmittelbarer Nähe aufhielten ansprach, ergriffen diese die Flucht. Der Streckenbereich wurde daraufhin beidseitig gesperrt.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gaben die Beamten die Strecke wieder frei. Aufgrund der Sperrung mussten zwei Züge ausfallen und drei umgeleitet werden. Zehn weitere Züge verspäteten sich um insgesamt mehr als vier Stunden.

Samstagmorgen legten Unbekannte bereits Kabelabdeckplatten, Gleisbohlen und ein Kilometrierungsschild auf die S-Bahngleise zwischen den Bahnhöfen Spindlersfeld und Oberspree. Eine S-Bahn überfuhr die Gegenstände und wurde dadurch beschädigt. Unter anderen rissen diverse Schläuche und Kupplungen des S-Bahnzuges in Folge des Aufpralls ab. Sechs Reisende mussten aus dem Zug evakuiert werden, da dieser nichtmehr fahrtüchtig war.

Die Bundespolizei ermittelt auch in diesem Fall wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

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