Am Dienstagabend gegen 23:15 Uhr überquerte der Mann aus Eberswalde am Bahnübergang in der Rudolf-Breitscheid -Straße in Eberswalde die Gleise, obwohl die Bahnschrankenanlage geschlossen war.
Der Lokführer eines herannahenden Güterzuges schaffte es trotz eingeleiteter Notbremsung nicht mehr, den Unfall zu verhindern. Der Zug erfasste den 48-Jährigen und verletzte ihn schwer. Die Bahnstrecke war bis 01:30 Uhr gesperrt. Die weitere Bearbeitung hat die Kriminalpolizei der Brandenburger Polizei übernommen. Sie muss nun die genauen Ursachen des Unfalls ermitteln.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei auf unterschätzte Gefahren auf Bahnanlagen hin:
Seien Sie stets achtsam, wenn Sie sich an Orten aufhalten, wo sich Züge bewegen.
Züge haben einen sehr langen Bremsweg und können Hindernissen nicht ausweichen.
Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt!
Überqueren Sie die Gleise ausschließlich an den Stellen, die dafür offiziell vorgesehen sind!
An Bahnübergängen kommt es jährlich bundesweit zu rund 200 Unfällen, davon endet jeder vierte tödlich!
Seit diesem Jahr beteiligt sich die Bundespolizei offiziell als neuer Partner, neben der Deutsche Bahn, dem ADAC sowie den gesetzlichen Unfallversicherungen VBG und UVB, an der Gemeinschaftsaktion “sicher drüber”. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.bundespolizei.de.
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