Als die Beamten gegen 03:00 Uhr einen mit augenscheinlich vier Personen besetzten polnischen PKW an der Anschlussstelle Frankfurt(Oder) – Mitte kontrollierten, stellten sie neben dem polnischen Fahrer eine fünfköpfige russische Familie, darunter zwei Kinder im Alter von einem und vier Jahren, fest. Die Kinder waren im Fußbereich hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz unter Decken versteckt.
Weiterhin stellte sich heraus, dass weder der 21-jährige russische Mann, noch seine 23-jährige Schwester mit ihren beiden Kindern sowie deren mitreisende Mutter im Alter von 54 Jahren Dokumente bei sich führten, die zur Einreise und zum Aufenthalt ins/im Bundesgebiet berechtigen. Lediglich russische Inlandspässe führten die Drei für sich und die beiden Kinder mit.
Daraufhin war die Reise zunächst beendet. Die fünfköpfige Familie wurde vorläufig in Gewahrsam und der polnische Schleuser festgenommen.
Ersten Angaben zufolge wollte die russische Familie unbedingt nach Deutschland, da sie sich hier sicherer fühlt.
Gegen den 42-jährgen polnischen Schleuser leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern ein.
Die russische Familie wurde anschließend in der Erstaufnahmeeinrichtung in Berlin untergebracht.
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