Sa. Nov 9th, 2024
Berlin-Lichtenberg (ots) – Nachdem ein Mann am Dienstag zweimal ohne Fahrausweis angetroffen wurde, bedrohte er die Kontrolleure und beschädigte ein Dienstfahrzeug der Bundespolizei.

Der 28-Jährige wurde am Dienstag das erste Mal gegen 13:15 Uhr durch Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma in der S7 beim Schwarzfahren festgestellt. Am Bahnhof Friedrichsfelde-Ost entzog sich der Vietnamese der Kontrolle und stieg in den Gleisbereich. Anschließend bewarf eine vorbeifahrende S-Bahn mit einem Stein. Das Schadensausmaß konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Anschließend kehrte der Mann, mit einer Eisenstange bewaffnet, auf den Bahnsteig zurück und bedrohte dort die Kontrolleure. Diese konnten sich in eine S-Bahn retteten. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst unerkannt.

Als der Mann wenig später ein zweites Mal ohne gültigen Fahrschein in der S-Bahn angetroffen wurde, konnte ein weiteres Kontrollteam den Mann bis zum Eintreffen der Beamten festhalten. Bundespolizisten brachten den 28-Jährigen zur Dienststelle am Bahnhof Berlin-Lichtenberg. Eine Überprüfung der Personalien des Tatverdächtigen ergab, dass die Duldung des 28-Jährigen seit November 2016 abgelaufen war. Die Beamten leiteten gegen den Vietnamesen Strafverfahren wegen Erschleichens von Leistungen, Nötigung, gefährlichen Eingriffs sowie wegen unerlaubten Aufenthaltes in Deutschland ein.

Nachdem der Tatverdächtige die Dienststelle verlassen durfte, trat er noch den Außenspiegel eines Einsatzfahrzeugs der Bundespolizei ab. Das brachte dem jungen Mann noch ein zusätzliches Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung ein.

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