Eine Streife kontrollierte Mittwochmorgen gegen 03:50 Uhr einen in Polen zugelassenen Nissan Qashgai auf der Bundesautobahn 12, im Bereich der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) West.
Neben einer 25-jährigen ukrainischen Fahrerin befand sich eine siebenköpfige Familie im Fahrzeug, die sich zum Teil unter Decken versteckt hatte. Erste Ermittlungen ergaben, dass die russische Familie bereits seit einer Woche aus ihrer Heimatstadt Gudermes (Russische Förderation) in Richtung Deutschland unterwegs war.
Die Reise erfolgte in mehreren Abschnitten. Die letzte Etappe begann gestern Nacht in Warschau. Nach Aussage der Familie bezahlten sie 1.200 Euro an einen unbekannten Schleuser für die Fahrt nach Deutschland.
Die Bundespolizei beabsichtigt die Familie nach Polen zurückzuschieben. Sie erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes und der unerlaubten Einreise ins Bundesgebiet.
Gegen die junge Schleuserin mit polnischem Aufenthaltstitel haben die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin – Pressestelle – Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0171 7617149 Fax: 030 91144-4049 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de