Fr. Okt 4th, 2024
Berlin (ots) – Bundespolizisten nahmen am Sonntag insgesamt vier Taschendiebe fest. In einem Fall hatte der Täter im ICE zugeschlagen. Im zweiten Fall bedienten sich die Täter dem sogannenten “Rolltreppentrick”, um ihr Opfer zu bestehlen.

Gegen 14:45 Uhr erkannten zivile Einsatzkräfte einen “alten Bekannten” auf dem Berliner Hauptbahnhof. Der 60-jährige Pole ist den Taschendiebstahlsfahndern bereits wegen mehrerer Taten bekannt gewesen. Nun beobachteten sie ihn kurz darauf, wie er das Gedränge beim Einstieg in einen ICE aussnutzte, um einer 21-Jährigen die Geldbörse aus der Handtasche zu entwenden. Wenig später warf der Täter die leere Geldbörse in einen Papierkorb des ICE. Die Fahnder nahmen den 60-Jährigen im Zug vorläufig fest und befragten das Opfer. Die 21-Jährige hatte den Diebstahl nicht bemerkt und erhielt ihre Geldbörse und den Inhalt zurück. Der Täter verließ mit den Fahndern am Bahnhof Spandau den Zug und konnte nach Beendigung der polizeilichen Bearbeitung seinen Weg fortsetzen.

Bereits am Sonntagmorgen zeigte eine 31-Jährige den Verlust ihres Portemonnaies mit Geldkarten, Ausweispapieren und 200 Euro Bargeld im Bundespolizeirevier am Bahnhof Zoo an. Eine Videoauswertung vom Bahnhof Zoo ergab, dass die Tat um 08:34 Uhr an der Rolltreppe zum S-Bahnsteig stattfand. Die Täter bedienten sich des Nothaltebuttons der Rolltreppe. Nachdem sie die Rolltreppe gestoppt hatten, nutzten sie die dabei entstehende Überraschung und Unachtsamkeit des Opfers aus und entwendeten die Geldbörse aus der Umhängetasche der 31-Jährigen. Im Verlauf des Tages erkannten Bundespolizisten die Tatverdächtigen wieder und nahmen sie am Berliner Hauptbahnhof gegen 18:00 Uhr fest. Zwei der Täter sind polizeilich als Taschen- und Trickdiebe bekannt. Die Beamten nahmen das rumänische Trio für strafprozessuale Maßnahmen mit zur Dienststelle am Ostbahnhof. Am heutigen Montagnachmittag findet ein Haftrichtertermin statt.

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