Mittwochabend gegen 18:15 Uhr fielen den eingesetzten Zivilfahndern die beiden Mädchen aus Rumänien am S-Bahnhof Charlottenburg ins Auge. Die Beamten beobachteten sie dabei, wie sie versuchten, den derzeit mehrfach auftretenden “Rolltreppen-Trick” anzuwenden. Dabei löste das zwölfjährige Mädchen die Notstoppeinrichtung der Rolltreppe aus. Das ruckartige Stehenbleiben der Rolltreppe nutze die 13-jährige Komplizin aus, um unbemerkt in die Handtasche einer 55-jährigen Frau zu greifen. Da die Diebin bei ihrem ersten Versuch erfolglos blieb, versuchte sie im Gedränge auf der Rolltreppe erneut bei der Berlinerin Beute zu machen. Die Zivilfahnder der Bundespolizei hatten genug gesehen und griffen nun ein. Sie nahmen die Mädchen, die sich ohne festen Wohnsitz in Berlin aufhalten, in Gewahrsam. Auf der Dienststelle durchsuchten die Beamten die bereits polizeibekannten Diebinnen. Die Kinder hatten kein weiteres Diebesgut bei sich.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Mädchen dem Kindernotdienst übergeben. Die Bundespolizei ermittelt wegen ver-suchten Diebstahls gegen sie.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin – Pressestelle – Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0171 7617149 Fax: 030 91144-4049 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de http://www.bundespolizei.de