Mi. Jun 26th, 2024
Berlin – Friedrichshain-Kreuzberg (ots) – Dienstagabend spitzte sich eine Hausrechtsmaßnahme der Bahnsicherheit zu einer Auseinandersetzung am Bahnhof Ostkreuz zu.

Gegen 21:30 Uhr verwiesen die Sicherheitsmitarbeiter einen 39-jährigen Polen aus einer S-Bahn, da der Mann zuvor in der Bahn herumgepöbelt haben soll. Es entwickelte sich zunächst eine verbale Auseinandersetzung zwischen ihm und den drei Bahnmitarbeitern, in deren weiterem Verlauf der Pole die Sicherheitsmitarbeiter beleidigt und bedroht haben soll. Einen 48-jährigen Sicherheitsmitarbeiter soll er darüber hinaus mehrmals bespuckt und ihm mit einer Glasflasche gegen die Hand geschlagen haben. Die Bahnmitarbeiter zogen den Polen daraufhin aus der S-Bahn auf den Bahnsteig. Nach Aussagen eines Zeugen sollen dabei der 48-jährige irakische Sicherheitsmitarbeiter und seine 56- und 54-jährigen deutschen Kollegen auf den Polen eingetreten haben. Der wohnungslose 39-Jährige gab zudem an, von dem 48-jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen worden zu sein. Der Pole wurde leicht verletzt, lehnte eine ärztliche Versorgung ab.

Die Bundespolizei leitete entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung gegen den 39-jährigen alkoholisierten (1,85 Promille Atemalkoholwert) Polen ein. Die Beamten setzten ihn nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß.

Gegen die Bahnmitarbeiter leiteten die Beamten ebenfalls entsprechende Ermittlungsverfahren ein.

Aufgrund der gegenteiligen Angaben zum Hergang des Sachverhaltes sucht die Bundespolizei nach weiteren Zeugen, die sachdienliche Angaben zum Geschehen und Ablauf geben können.

Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 2977790 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.

Rückfragen bitte an:

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