Laut Information VDB (Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V.) Im Jahr 2017 unterstützten die Bürgschaftsbanken Im Jahr 2017 zum ersten Mal mehr Mittelständler bei der Nachfolge als bei der Gründung neuer Unternehmen. Der Anteil der Übernahmefinanzierungen (http://www.imc-services.de/unternehmenskauf.php) lag zum Jahresende bei mehr als einem Viertel.
Ca. 5.900 Unternehmen erhielten Bürgschaften und Garantien in Höhe von mehr als 1,1 Milliarden Euro (+ 1,2 %). Am Volumen gemessen machten Nachfolgen fast ein Drittel davon aus. Aufgrund der guten Konjunktur und höherer Kaufpreise bekamen Übernehmer höhere Bürgschaften und Garantien als der Durchschnitt. Diese Entwicklung entspricht jedoch nicht der tatsächlichen Situation: 2017 ist die Anzahl der Unternehmen, die keinen Nachfolger finden, erneut angestiegen (DIHK-Report zur Unternehmensnachfolge). Es sind nun fast doppelt so viele wie 2010.
Immer mehr Nachfolger benötigen die Unterstützung der Bürgschaftsbanken. 2017 hat die VDB über fünf Prozent mehr Übernahmen gefördert als im Vorjahr. Der Mangel an Nachfolgern für mittelständische Unternehmen wird in den nächsten Jahren noch zunehmen: Bis Ende 2022 werden 511.000 Firmen einen Nachfolger suchen, davon 239.000 bis Ende 2019, so die KfW. Besonders Kleinstbetriebe sind betroffen, die häufiger keine Übernehmer finden und schließen müssen. Dieser Trend ist besorgniserregend und die Bürgschaftsbanken müssen mithelfen, damit die Übernahme dann nicht an der Finanzierung der Nachfolgeregelung (http://www.imc-services.de/unternehmenskauf.php) scheitert.
Der VDB kann mit Hilfe von Rückbürgschafts- und Rückgarantien von Bund und Ländern auch in den nächsten fünf Jahren Unternehmen weiterhin mit Bürgschaften und Garantien bis 1,25 Millionen Euro fördern. So werden Kredite der Hausbanken abgesichert und viele Finanzierungen ermöglicht. Die VDB verbürgt häufig nur einen Teil der Gesamtfinanzierung und die Unternehmen bringen auch eigenes Kapital ein. Durch die Bürgschaftsbanken können Unternehmen fast sieben Milliarden Euro jedes Jahr investieren. 2017 wurden dadurch fast 78.000 Arbeitsplätze gesichert oder neu geschaffen.
Die Bürgschaftsbanken werden als private Wirtschaftsförderinstitute vom Staat mit Rückbürgschaften und Rückgarantien unterstützt. Diese werden zwischen Bund, Ländern und Bürgschaftsbanken ausgehandelt und sind jeweils fünf Jahre lang gültig. Die aktuellen Erklärungen gelten von 2018 bis 2022.
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