Di. Jul 2nd, 2024
Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim hat über das Wochenende verteilt insgesamt über 500 illegale Grenzübertritte verzeichnet. Die meisten der unerlaubt eingereisten Personen stammen aus afrikanischen Ländern. (Foto: Bundespolizei)
Rosenheim (ots) –

Am Montagmorgen (13. Juni) haben sich rund 170 unerlaubt eingereiste Personen im Gewahrsam der Rosenheimer Bundespolizei befunden. Es handelt sich überwiegend um Menschen aus afrikanischen Ländern, die nicht über die erforderlichen Papiere für den Aufenthalt in Deutschland verfügen. Über das Wochenende verteilt hat die Bundespolizei im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets insgesamt über 500 illegale Grenzübertritte verzeichnet. Die meisten von ihnen wurden in grenzüberscheitenden Zügen festgestellt.

Alleine in einem Fernreisezug aus Italien, der Sonntagnachmittag in Rosenheim ankam, trafen die Bundespolizisten auf 120 unerlaubt Eingereiste, die den EuroCity in Richtung München verlassen mussten. Der Zug konnte die Fahrt mit einer Verspätung von über einer halben Stunde fortsetzen. Eigenen Angaben zufolge stammen die Personen unter anderem aus Eritrea, Syrien, Gambia, Marokko, Mali und dem Sudan. Mit großen Polizeibussen wurden die Personen zur Dienststelle der Bundespolizei gefahren, um sie dort versorgen und registrieren zu können. Ihre vorübergehende Unterbringung konnte in einer Turnhalle gewährleistet werden. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die Männer und Frauen an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Mehrere Minderjährige, die ohne Eltern oder Verwandte unterwegs waren, konnten der Obhut der zuständigen Jugendämter anvertraut werden.

Rückfragehinweis:

Rainer Scharf _________________________________________ Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199 E-Mail: rainer.scharf@polizei.bund.de E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de Internet: www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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