So. Jun 30th, 2024
Wie auf dem Symbolbild zu erkennen, kommt es auf der Heimfahrt von der Wiesn in der Münchner S-Bahn immer wieder zu körperlichen Auseinandersetzungen. 2.700 Euro musste sich am Wochenende ein 36-jähriger Veronese von seinem Münchner Cousin leihen, um gegen eine ungewöhnlich hohe Sicherheitsleistung die Wache der Bundepsolizei wieder verlassen zu können.
 sichehreitsleistung musste ein 36-Italiener
München (ots) –

Nach dem Verdacht, Beschuldigter einer Gefährlichen Körperverletzung zu sein, wurde gegen einen 36-jährigen Italiener von der Staatsanwaltschaft München eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2.700 Euro verhängt. Sein Opfer, ein 32-jähriger Mann aus Essen, erlitt bei der körperlichen Auseinandersetzung am Samstagabend (26. September) in der S7 vor Wolfratshausen, Verletzungen im Gesicht, die im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Als die Bundespolizei gegen 17:15 Uhr zu einem Einsatz nach Wolfratshausen gerufen worden war, hieß es, vier Italiener hätten in der S-Bahn einen Mann körperlich attackiert und schwer verletzt. Ersten Ermittlungen, die sich insbesondere auf Angaben einer unbeteiligten Zeugin stützen, ergaben, dass der 32-jährige Essener mit einem Italiener in Streit geraten war. Als dieser scheinbar erledigt war, soll der Essener den 36-jährigen Italiener aus Verona im Weggehen beleidigt haben. Daraufhin packte der Veronese den Essener von hinten, drehte ihn, zog ihn zu sich und schlug ihn zu Boden. Dort soll es zu weiteren Schlägen ins Gesicht des Esseners gekommen sein.

Der Geschädigte wies mehrere Verletzungen im Gesicht auf (Schwellung des linken Auges, Cut unter dem linken Auge, Verfärbungen des Nase, Hämatom unter dem rechten Auge), die im Krankenhaus behandelt wurden. Die von der Staatsanwaltschaft zur Sicherung des Verfahrens angeordnete Sicherheitsleistung in Höhe von 2.700 Euro, brachte ein Cousin auf, der in München wohnt. Dank der Sicherheitsleistung konnte der Veronese die Wache der Bundespolizei nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen gegen 02:45 des Sonntags wieder verlassen.

Beide, Opfer und Täter, werden das “Italiener Wochenende” so schnell nicht vergessen. Der eine wegen seiner länger daran erinnernden Gesichtsverletzungen. Der andere wegen der empfindlichen Höhe der Sicherheitsleistung.

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