Di. Aug 27th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat in zwei Fernreisebussen rund 30 unerlaubt Eingereiste festgenommen. Fünf Somalier hatten gefälschte Dokumente dabei.
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) –

Die Bundespolizei hat am Mittwoch (21. Oktober) rund 30 Personen in zwei Bussen auf der A 93 in Gewahrsam genommen. 27 somalische Staatsangehörige konnten sich nicht ausweisen. Fünf ihrer Landsleute hatten gefälschte Dokumente dabei.

An der Kontrollstelle bei Kiefersfelden kontrollierten Bundespolizisten in den Abendstunden die Insassen eines polnischen Fernbusses. Fünf Afrikaner wiesen sich bei der Kontrolle mit italienischen Fremdenpässen und Aufenthaltstiteln aus. Die Beamten erkannten, dass es sich bei den ausgehändigten Dokumenten um Fälschungen handelte. Damit war die Reise für die Somalier im Alter von 16 bis 24 Jahren beendet. Ähnlich erging es bereits in den frühen Morgenstunden 27 Reisenden. Die somalischen Staatsangehörigen waren jedoch ohne jegliche Einreise- und Aufenthaltspapiere in einem Bus unterwegs, der regelmäßig zwischen Italien und Deutschland verkehrt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sechs alleinreisende Minderjährige der Obhut des Kreisjugendamtes Rosenheim anvertraut. Ihre volljährigen Landsleute konnten an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet werden. Die Bundespolizei schließt nicht aus, dass die unerlaubten Einreisen mit dem Bus von Schleusern in Italien organisiert worden sind.

Rückfragehinweis:

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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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