So. Jul 7th, 2024
München (ots) –

Am Samstag, 19. September, beginnt das 182. Münchner Oktoberfest. Trotz hoher Einsatzbelastungen in diesem Jahr mit G7-Gipfel und Migrationslage ist die Münchner Bundespolizei für den Wiesneinsatz gut vorbereitet. Die abflauende Migrationslage im Bereich des Hauptbahnhofes München in den vergangenen vier Tagen war für alle Einsatzkräfte gut händelbar. Die Bundespolizei dankt hier nochmals ausdrücklich allen Mitarbeitern der Sicherheitsorganisationen, den beteiligten Behörden, der Deutschen Bahn AG und auch den vielen ehrenamtlichen Helfern, die allesamt bei der Bewältigung der Lage mitgeholfen haben. Nur Dank dieser großartigen, oftmals auch unkonventionellen Zusammenarbeit war es möglich, auftretende Probleme meist sehr rasch zu lösen. Durch den beispielhaft arbeitenden Verbund, insbesondere der “AG Transport” konnte die Sicherheit am Münchner Hauptbahnhof zu jedem Zeitpunkt vollumfänglich gewährleistet werden. Für das 16-tägige Oktoberfest erfährt die Bundespolizeiinspektion München von zahlreichen Dienststellen aus dem gesamten Bundesgebiet personelle Unterstützung. Aufgrund der aktuellen Migrationslage sind auch mehr Beamte im Einsatz als im Vorjahr. Sowohl Einzeldienstbeamte aber auch Verbandskräfte der Bundebereitschaftspolizei sowie einzelne Beamte oder Einheiten von Spezialkräften wie z.B. Taschendiebstahlsfahndern oder Diensthundeführern, unterstützen das Stammpersonal. Die Bundespolizei sorgt für die Sicherheit in der An- und Abreise der Gäste des größten Volksfestes der Welt. “Bestmögliche Sicherheit für alle Reisenden”, erwartet Jürgen Vanselow. Der Polizeidirektor ist Leiter der Bundespolizeiinspektion München und in den kommenden 16 Festtagen für die unmittelbar zur Theresienwiese angrenzenden Bahnhöfe und Haltepunkte, sowie für Züge und S-Bahnen rund um München zuständig. “Wir haben uns gut und intensiv vorbereitet. Unser Schwerpunkt liegt auf der sicheren Lenkung der aller Reisenden sowie auf präventiver und repressiver Kriminalitätsbekämpfung. Aufgrund der Bewältigung enormer Flüchtlingsströme, die in den zurückliegenden Tagen in München angekommen sind, verfügen wir nunmehr über gute zusätzliche Erfahrungen. Ich sehe unsere Einsatzkräfte für das Oktoberfest 2015 gut gerüstet” so Jürgen Vanselow. Ein ganz besonderes Augenmerk kommt der bestens bewährten Videoüberwachung in Bahnhöfen, Haltepunkten und S-Bahnen zu. Damit konnten auch in zurückliegenden Oktoberfesten etliche Straftaten wie Taschendiebstähle oder auch Gewaltdelikte, die sich während der Wiesnzeit leider nie ganz vermeiden lassen, aufgeklärt werden. Vanselow weist gerade im Bereich der Taschendiebstähle darauf hin, dass Wiesngäste selbst sehr viel für ihre Sicherheit tun können. “Wertschaden verschlossen in verschiedenen Innentaschen, nah am Körper tragen – Handtaschen und Rucksäcke stets verschlossen halten – Geldbörsen und Handys nie aus der Hand legen und anderen auch keinen Einblick gewähren”, sind nur vier Tipps des Inspektionsleiters, mit dem man unliebsame Überraschungen vermeiden kann. An einem der Einsatzschwerpunkte, der Hackerbrücke wird auch wieder der “LauKw” (amtsdeutsch Lautsprecherkraftwagen) im Einsatz sein. An dem von den Wiesnbesuchern liebevoll “weißblauer Partybus” getauften Wagen machen Bundespolizisten mit Ansagen auf mögliche Sicherheitsprobleme, wie Störungen am Bahnsteig oder im S-Bahnverkehr aufmerksam. Die Bundespolizei bietet Fahrradfahrer während des Oktober-festets keine Fahrräder an der Hackerbrücke abzustellen bzw. dort anzuschließen! Außerdem weist sie darauf hin, über die Hackerbrücke keine Glasflaschen oder gar Maßkrüge mitzu-führen! Aus Sicherheitsgründen ist ein Bahnsteigzutritt damit nicht möglich. Um Stauungen am Bahnsteig zu vermeiden, empfiehlt die Bundespolizei den Haltepunkt Hackerbrücke möglichst rasch zu verlassen. Wer nur ein oder zwei Stationen weiterfährt und dort am Bahnsteig auf seine ins Umland verkehrende S-Bahn wartet, der hilft mit, die Lage an der Hackerbrücke zu entschärfen und schafft Platz für nachströmende Abreisende. Am Hauptbahnhof empfiehlt die Bundespolizei den Fußweg zur Theresienwiese. In nur knapp zehn Minuten kann man so oft schneller als mit S- oder U-Bahn, wo es immer wieder zu Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg kommt, auf der Festwiese sein. Die Wege sind ab dem Hauptbahnhof bzw. zurück ab der Theresienwiese sehr gut ausgeschildert. Die Bundespolizei bittet Reisende und Wiesngäste an Bahnsteigen und Zügen um Geduld. Sofern Züge überfüllt sind, können sie aufgrund von Sicherheitsbestimmungen nicht abfahren. Der Rat der Bundespolizei: Verlassen Sie sich nicht auf den letzten Zug der München Richtung Heimat verlässt. Wählen Sie lieber eine frühere Alternative. Die Bundespolizei wünscht allen Besuchern des 182. Münchner Oktoberfestes eine schöne und sichere Wiesn.

Hinweis für Medienvertreter: Die Pressestelle der Bundespolizeiinspektion München wird auch während des Oktoberfestes bestmöglich besetzt sein und für alle Anfragen zur Sicherheit rund um das Einsatzgeschehen der Bundepolizei zur Verfügung stehen. Hierzu stehen Ihnen unsere Ansprechpartner unter den ge-wohnten Festnetznummern, aber auch über die bereits bekannten Mobilrufnummern gerne zur Verfügung. Wolfgang Hauner: 089/515550-215 bzw. 0171/3559659, Simon Hegewald: 089/515550-224 bzw.0173/3094957. Während des Einsatzes wird die Pressestelle durch Sven-Eric Franz (erreichbar unter 0174/3173955) verstärkt. Er macht normalerweise in der Bundespolizeiinspektion Würzburg Dienst und dürfte einigen bereits aus dem Vorjahr bekannt sein. Wir hoffen auch in den kommenden 16 Festtagen auf eine reibungslose Kommunikation mit allen Partnern und Medienver-tretern und wünschen allen “eine gute Wiesn 2015”.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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