Di. Okt 15th, 2024
Die Bundespolizei hat einen Mann festgenommen, der noch offene Justizschulden hatte. Sein Chef hat dem Verhafteten aus der Klemme geholfen.
Lindau (ots) –

Die Bundespolizei hat am Sonntag (27. August) einen gesuchten Mann festgenommen. Gegen den gebürtigen Sachsen lagen gleich zwei Haftbefehle vor. Dank seines Chefs blieb dem Festgenommenen ein mehrmonatiger Gefängnisaufenthalt erspart.

Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei am Lindauer Bahnhof hatte der 45-Jährige keinen Ausweis bei sich. Mithilfe seiner mündlich angegebenen Personalien stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Kempten mittels zweier Haftbefehle gesucht wurde. Wegen Leistungserschleichung hatte das Amtsgericht Lindau im Januar und im Juli 2016 Geldstrafen mit einem Gesamtbetrag von rund 1.600 Euro festgelegt. Gezahlt hatte der Verurteilte bisher nicht. Auch bei der Kontrolle konnte er die geforderte Geldstrafe nicht begleichen und wurde daher festgenommen.

In der Lindauer Bundespolizeidienststelle erhielt der 45-Jährige die Möglichkeit, seinen Chef zu verständigen. Der Vorgesetzte erklärte sich bereit, das Geld für seinen Arbeitnehmer auszulegen. Dadurch entging der erleichterte Angestellte einem Gefängnisaufenthalt von mehr als drei Monaten.

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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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