Fr. Sep 20th, 2024
Münchner Bundespolizei bringt Wiesn-Tourist, der sein Hotel nicht mehr findet, nach Anlaufschwierigkeiten seiner Schlafstätte näher.
München (ots) –

Ein 28-jähriger Ukrainer wusste am Samstagabend (30. September) nach einem Wiesnbesuch nicht mehr wo sein Hotel ist und wandte sich Hilfesuchend an die Münchner Bundespolizei. Wenige Stunden später war das Rätsel gelöst und der Mann im Bett.

Zum ersten Mal erschien der Ukrainer am Samstagabend gegen 21:00 Uhr hilfesuchend auf der Dienststelle. Er teilte mit, zusammen mit rund 30 Personen auf der Wiesn gewesen zu sein, diese jedoch alle verloren zu haben und jetzt nicht mehr zu wissen, wo sein Hotel sei, geschweige denn, wie es hieße. Aufgefallen sei ihm lediglich, dass sich in der Nähe ein Geschäft für Tiernahrung befunden habe.

Zwei russisch sprechende Beamte der Bundespolizei nahmen sich des 28-Jährigen an und machten sich an die Hotel-Ermittlungen. Problematisch war dabei, dass der Wiesn-Besucher weder Identitätspapiere, noch ein Handy mit sich führte. Einzige Möglichkeit an Informationen zu kommen wäre seine Apple-Watch gewesen – deren Akku war jedoch leer. Schließlich schrieb der stark Alkoholisierte eine ukrainische Telefonnummer seines Vaters auf, welche sich jedoch als falsch herausstellte.

Da ihm die Beamten nicht helfen konnten, musste der Wiesn-Tourist die Wache wieder verlassen. Bis 3 Uhr des Sonntags hielt er sich im Warteraum des Hauptbahnhofes auf. Ein wenig nüchterner erschien er dann erneut bei der Bundespolizei und schrieb dort wiederholt eine Telefonnummer des Vaters auf. Diesmal war die Nummer jedoch die Richtige und über den Vater konnte der Name des gebuchten Hotels in Obersendling in Erfahrung gebracht werden.

Wenig später wurde der Ukrainer in ein Taxi gesetzt und dem Fahrer die anzusteuernde Adresse mitgeteilt.

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