Sa. Jul 6th, 2024
Das Symbolbild der Bundespolizei zeigt die Mitnahme eines Smatphones aus der S-Bahn
München – Lkr. Fürstenfeldbruck (ots) –

Eine 15-Jährige hatte am 15. Juli ihr Smartphone in der S-Bahn liegengelassen. Dank Auswertung der Videoaufzeichnung konnte nunmehr ein 16-Jähriger ermittelt werden, der es mitgenommen und bislang nicht abgegeben hatte.

Auf der Fahrt in der S-Bahn von Gernlinden nach Maisach hatte eine 15-jährige Maisacherin ihr Smartphone in der S-Bahn liegen gelassen. Bei der Auswertung der Videoaufzeichnung sah ein Bundespolizeiermittler einen Jugendlichen, der es an sich und mitnahm. Weitere Recherchen mit Hilfe des Fahndungsbildes ergaben, dass es sich um einen 16-Jährigen aus der Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf handelte.

Am heutigen 24. Juli besuchten Ermittler der Bundespolizei den jungen Mann im elterlichen Anwesen. Der Schüler gab zu, das Smartphone (iPhone 5) mitgenommen zu haben. Er wollte es, als Ersatz für sein iPhone 4, behalten. Er verbarg es vor den Eltern und wollte es zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb nehmen. Der Schüler händigte den Beamten das Smaprtphone im Zeitwert von rund 300 Euro aus. Die 16-jährige Eigentümerin konnte noch nicht erreicht werden. Ihr wird das Smartphone nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft aber noch vor Ferienbeginn ausgehändigt werden.

Gegen den 16-Jährigen wird nun wegen Fundunterschlagung ermittelt. Ihn erwarten zudem noch polizeiliche Maßnahmen wie Vernehmung und Präventionsgespräch. In wie weit gegen Freunde des 16-Jährigen, die die Fundunterschlagung in der S-Bahn mitbekommen hatten, noch ermittelt wird, muss noch geklärt werden.

Tipp der Bundespolizei:

Wer in der S-Bahn oder in Zügen Gegenstände findet und an sich nimmt, sollte diese schnellstmöglich an einer Fundstelle abgeben. Andernfalls macht man sich ggfs der Fundunterschlagung verdächtig. Ausreden wie, die Sache nur noch nicht abgegeben zu haben, dies aber später auf jeden Fall noch getan hätte, schützen – wie im vorliegenden Fall – nicht vor strafrechtlichen Ermittlungen und Unannehmlichkeiten wie z.B. Hausdurchsuchungen, Vernehmungen oder Präventionsgesprächen.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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