Am Dienstag wollte ein volltrunkener 40-Jähriger die S-Bahn am Endhalt in Deisenhofen nicht verlassen. Gegenüber Bundespolizisten wurde er aggressiv und leistete Widerstand, sodass er mit auf die Dienststelle kommen und dort einige Stunden verweilen musste. Am frühen Dienstagmorgen, gegen 02:15 Uhr, war ein 40-Jähriger aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck mit einer S-Bahn bis Deisenhofen gefahren. Da die S-Bahn dort ihren Endhalt hatte und weiter in die Abstellung fahren sollte, mussten alle Reisenden die Bahn verlassen. Der 40-Jährige weigerte sich jedoch auszusteigen. Als eine Streife der Bundespolizei den Mann, der sich bereits erbrochen hatte, zum Verlassen des Zuges bewegen wollte, wurde er aufbrausend und verweigerte sich aus-zuweisen. Im Gespräch sprang er unvermittelt auf die Beamten los, gestikulierte wild mit den Händen um sich und trat nach ihnen. Auch als der mit 2,44 Promille Alkoholisierte zum Dienstfahrzeug gebracht wurde, sperrte er sich vehement. Weiterhin beleidigte er die Polizisten durchgehend.
Der Mann musste aufgrund seines aggressiven Verhaltens bis zum Vormittag im polizeilichen Gewahrsam im Bundespolizeirevier am Ostbahnhof bleiben.
Gegen den 40-Jährigen wird wegen Widerstands und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung, Beleidigung und Verunreinigung einer Bahnanlage ermittelt.
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