In den frühen Morgenstunden kontrollierten Bundespolizisten auf der A93 bei Kiefersfelden die Insassen eines in Italien zugelassenen Reisebusses. Bei der Überprüfung der Personalien eines deutschen Staatsangehörigen fanden die Beamten heraus, dass dieser im Herbst 2019 vom Amtsgericht Böblingen wegen Diebstahls verurteilt worden war. Seine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten hatte der Baden-Württemberger jedoch bisher nicht angetreten. Stattdessen hatte er sich offenbar ins Ausland abgesetzt.
Für seinen Haftantritt sorgte nun die Bundespolizei. Die Beamten brachten den 30-Jährigen in die Justizvollzugsanstalt nach Traunstein. Zudem wird er sich voraussichtlich schon bald erneut vor Gericht verantworten müssen. Wegen eines laufenden Betrugsverfahrens suchte inzwischen auch das Amtsgericht Marbach am Neckar (Baden-Württemberg) nach dem Mann.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. Sie geht zwischen Chiemsee und Zugspitze besonders gegen die Schleusungskriminalität vor. Im etwa 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets wirkt sie zudem der ungeregelten, illegalen Migration entgegen. Ferner sorgt die Rosenheimer Bundespolizeiinspektion auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten für die Sicherheit von Bahnreisenden oder Bahnanlagen. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich der rund 450 Inspektionsangehörigen erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Weitere Informationen erhalten Sie über oben genannte Kontaktadresse, unter www.twitter.com/bpol_by oder www.bundespolizei.de.
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