So. Okt 27th, 2024
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn einen Albaner und zwei nigerianische Staatsangehörige mit gefälschten Dokumenten gefasst.
A93 / Kiefersfelden (ots) –

Am Donnerstag (6. September) haben Bundespolizisten einem Albaner auf der Inntalautobahn die Einreise in die Bundesrepublik verweigert. Der 21-Jährige verfügte nicht über die für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Papiere. Stattdessen legte er bei der Grenzkontrolle einen gefälschten rumänischen Ausweis vor. Er wurde wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft hin musste der albanische Staatsangehörige 400 Euro zur Sicherung des Strafverfahrens hinterlegen. Anschließend wurde der junge Mann den österreichischen Behörden übergeben.

Tags zuvor stoppten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen Reisebus, der auf dem Weg von Italien nach München war. Bei der Überprüfung von zwei afrikanischen Insassen entlarvten die Beamten die ausgehändigten italienischen Dokumente schnell als Fälschungen. Laut eigenen Angaben stammen die beiden Reisenden ursprünglich aus Nigeria. Sie mussten ihre Reise beenden und wurden dem Richter vorgeführt. Dieser verurteilte den 22-Jährigen aufgrund der klaren Sachlage in einem beschleunigten Verfahren zu einer Geldstrafe von 450 Euro. Die 39-jährige Nigerianerin sollte insgesamt 300 Euro zahlen. Da die Migranten nicht über ausreichende Barmittel verfügten, mussten sie ersatzweise eine 90- beziehungsweise 60-tägige Haftstrafe antreten.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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