Die Bundespolizei hat am Dienstag (15. November) in Bad Reichenhall einen Kroaten ins Gefängnis gebracht. Der Mann war an der A 8 einer Kontrolle unterzogen worden. Ebenso erging es einem Polen. Auch ihn kontrollierten die Beamten zunächst in der Kontrollstelle auf Höhe Schwarzbach und lieferten ihn anschließend in die Haftanstalt ein. Den beiden Verhafteten, die jeweils mit dem Pkw in Richtung München unterwegs waren, steht ein längerer Aufenthalt in der Justizvollzugsanstalt bevor.
Wie sich bei der Überprüfung der Personalien herausstellte, lag gegen den 37-Jährigen aus Kroatien ein Strafbefehl des Amtsgerichts Ulm aus dem Jahr 2015 vor. Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis war er zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.000 Euro verurteilt worden. Da er seine Justizschulden bei der Bundespolizei nicht begleichen konnte, musste er ersatzweise einen 50-tägigen Gefängnisaufenthalt antreten.
120 Tage muss der polnische Staatsangehörige hinter Gitter. Laut Polizeicomputer war der 30-Jährige bislang eine Geldstrafe in Höhe von rund 1.400 Euro schuldig geblieben. Hierzu war er vom Amtsgericht Marburg im August dieses Jahres wegen Diebstahls, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verurteilt worden. Mangels finanzieller Möglichkeiten muss er nun die festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen.
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