Di. Jul 2nd, 2024
Immer wieder muss die Bundespolizei Personen aus den Gleisbereichen entfernen. Am Montag waren es Alkoholisierte sowie Flüchtlinge, die sich der polizeilichen Kontrolle am Münchner Hauptbahnhof entziehen wollten.
München (ots) –

Immer wieder kommt es zu Meldungen “Personen im Gleis”. So auch am Montag (28. September), als die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof Flüchtlinge und an der Hackerbrücke Alkoholisierte aus dem Gleisbereich brachte. Teilweise war der Bahnverkehr dadurch beeinträchtigt.

Gegen 12:20 Uhr meldete die Betriebsüberwachung der Deutschen Bahn, dass sich am Holzkirchner Flügelbahnhof mehrere Personen im Gleis befinden. Die alarmierten Kräfte der Bundespolizei konnten dann sieben Personen aus den Gleisen holen. Dabei handelte es sich um Flüchtlinge aus Eritrea, allesamt junge Männer, die sich der polizeilichen Kontrolle und dem Aufnahmeprozedere am Hauptbahnhof entziehen und über die Gleisanlagen ins Stadtgebiet gelangen wollten. Zur schnelleren Absuche und um Sicherheit zu gewinnen, dass die Gleisbereiche wieder ohne Gefahr zu befahren sind, setzte die Bundespolizei auch einen, bereits in der Luft befindlichen Hubschrauber der Fliegerstaffel Oberschleißheim ein.

Gegen 17:45 Uhr mussten am S-Bahnhaltepunkt Hackerbrücke die Gleise gesperrt werden. Ein 43-jähriger Rumäne hatte sich alkoholisiert ins Gleis begeben. Er wurde von Bahnsicherheitsmitarbeitern aus dem Gefahrenbereich geholt.

Um 22:00 Uhr fiel eine 16-jährige, alkoholisierte Bernriederin am S-Bahnbahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes ins Gleis. Eine vor Ort befindliche Streife der DB Sicherheit und der Begleiter des jungen Mädchen halfen der jungen Frau, die unverletzt blieb, zurück auf den Bahnsteig.

Gegen Mitternacht bewegte sich ein 25-jähriger US-Amerikaner in den Gleisbereichen an der Hackerbrücke. Eine herannahende S-Bahn musste eine Schnellbremsung einleiten, kam rechtzeitig zum Stehen. Der US-Amerikaner musste nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleitung in Höhe von 500 Euro für die Durchführung und die zu erwartende Geldbuße eines Verfahrens wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Schienenverkehr leisten.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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