So. Aug 11th, 2024
Bundespolizei Symbolbild
Augsburg (ots) –

Bundespolizisten haben am Donnerstag (12. November) einen mutmaßlichen Taschendieb im Augsburger Hauptbahnhof festgenommen. Der Algerier steht im Verdacht, in einem Nachtzug zwei Reisende bestohlen zu haben.

Donnerstagmorgen verständigte der Zugbegleiter die Bundespolizei davon, dass es im Nachtzug von Berlin nach München zu einem Diebstahl gekommen sein soll. Der Tatverdächtige sei noch an Bord. Beim nächsten Halt im Augsburger Hauptbahnhof stellten Bundespolizisten den 35-Jährigen noch im Zug.

Ermittlungen ergaben, dass eine Reisende nach einem Toilettenbesuch den Verlust ihres Handys im Abteil feststellte. Ebenso fehlten 500 Euro Bargeld aus der Geldbörse. Den Diebstahl meldete die Frau sofort dem Zugbegleiter. Weil die 70-Jährige kurz zuvor einen Mann beobachtet hatte, der sich im Reisezugwagen verdächtig verhielt, suchten beide nach dem vermutlichen Langfinger. Als dieser zehn Wagen weiter in einem Abteil festgestellt wurde, verständigte der clevere Zugbegleiter die Bundespolizei. Ohne ihn anzusprechen, ließen sie den Verdächtigen bis zur Ankunft in Augsburg nicht mehr aus den Augen. Auf die Beschuldigung angesprochen, stritt der Man den Diebstahlsvorwurf ab. Die Beamten fanden jedoch bei der Durchsuchung neben dem Bargeld, auch das Handy der Reisenden. Des Weitern konnte eine zweites Handy und mehrere Hundert Euro bei dem 35-Jährigen aufgefunden werden. Recherchen der erfahrenen Bundespolizisten ergaben, dass es sich um das Eigentum einer weiteren Reisenden handelte. Die Frau erfuhr erst durch die Benachrichtigung der Beamten vom Diebstahl.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Augsburg wurde der Algerier festgenommen. Zur Prüfung der Haftfrage wurde er am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl erließ und in Vollzug setzte.

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