So. Okt 27th, 2024
Die Bundespolizei hat auf der Saalbrücke einen Iraker festgenommen. Er wird beschuldigt, zwei Landsleute eingeschleust zu haben.
Freilassing / B304 (ots) –

Immer noch stellt die Bundespolizei im südlichen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets pro Monat zwischen 20 und 30 mutmaßliche Schleuser bei Grenzkontrollen fest. Allein über das Wochenende (26./27. August) verteilt wurden in diesem Bereich vier Personen wegen Schleusungsverdachts angezeigt.

Zu ihnen zählt auch ein Iraker, der sich auf der Saalbrücke in Freilassing mit einem deutschen Fremdenpass ordnungsgemäß ausweisen konnte. Er war in einem Fernreisebus zusammen mit zwei Landsleuten, die nicht über die erforderlichen Einreisepapiere verfügten, unterwegs. Weder der 27- noch der 41-Jährige führten bei der grenzpolizeilichen Befragung Gründe an, die auf Schutz oder Asyl in Deutschland hindeuteten. Ihnen wurde die Einreise verweigert. Wie sich herausstellte, hatten die beiden in Österreich bereits Asyl beantragt. Ihr 33-jähriger Begleiter wurde wegen Einschleusens von Ausländern angezeigt. Nach ersten Erkenntnissen, hat der mutmaßliche Schleuser die Busfahrt organisiert. Der irakische Staatsangehörige durfte die Heimreise in Richtung Nordrhein-Westfalen, wo er gemeldet ist, nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen antreten.

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Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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