Do. Aug 29th, 2024
Bundespolizisten stoppen gesuchten Ungarn auf der A93
Kiefersfelden / Rosenheim (ots) –

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (30. März) einen gesuchten Ungarn auf der A93 festgenommen. Gegen den 46-Jährigen lag ein Haftbefehl vor. 17 Stunden musste er im Gewahrsam verbringen, bis ihn seine Frau “erlöste”.

Bundespolizisten kontrollierten Donnerstagabend die Insassen eines PKW mit ungarischer Zulassung. Mit den Papieren der beiden Männer war alles in Ordnung. Allerdings schlug der Fahndungscomputer bei Überprüfung der Personalien Alarm. Der Beifahrer war zwei Jahre zuvor wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vom Münchner Amtsgericht zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro verurteilt worden. Seine Justizschulden hatte der 46-Jährige bisher nicht beglichen. Die Beamten nahmen den Gesuchten fest.

Von der Dienststelle der Bundespolizei aus rief der Festgenommene seine Frau an und bat sie um Hilfe. Die ungarische Staatsangehörige machte sich daher am nächsten Morgen auf den Weg nach Deutschland, um die Geldstrafe ihres Mannes zu begleichen. So konnte der Ungar nach Einzahlung des Geldes 17 Stunden nach seiner Festnahme seine Reise fortsetzen.

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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

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