So. Aug 11th, 2024
Die Kemptener Bundespolizei hat einen deutschen Staatsangehörigen festgenommen. Er musste eine 150-tägige Haftstrafe antreten.
Füssen / Kempten (ots) –

Die Bundespolizei hat am Wochenende (30. April) auf der A 7 einen gesuchten Deutschen festgenommen. Seit 2014 lag gegen den Mann ein Haftbefehl vor. Die ausstehenden Justizschulden in Höhe von mehreren tausend Euro konnte er nicht begleichen. Daher steht ihm ein längerer Haftaufenthalt bevor.

Am Füssener Grenztunnel kontrollierten Bundespolizisten aus Kempten die Insassen eines Kleintransporters mit ungarischen Kennzeichen. Mithilfe des Polizeicomputers fanden die Beamten bei der Überprüfung der Personalien heraus, dass einer der Mitfahrer von der Staatsanwaltschaft Heilbronn mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Wegen Unterschlagung war der gebürtige Sachsen-Anhaltiner bereits im August 2014 zu einer Geldstrafe von rund 3.400 Euro verurteilt worden.

Offenbar hatte sich der 32-Jährige inzwischen nach Ungarn abgesetzt. Da er nun bei seiner Rückkehr nach Deutschland den geforderten Betrag nicht zahlen konnte, musste er ersatzweise eine Freiheitsstrafe antreten. Die Beamten lieferten ihn in die Kemptener Haftanstalt ein. Dort wird er voraussichtlich 150 Tage bleiben.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Pressemitteilung teilen:

Schreibe einen Kommentar