Sa. Okt 5th, 2024
Immer wieder gehen der Bundespolizei am Münchner Flughafen auch international gesuchte Personen ins Netz. (Beispielbild)

Das Bild ist für redaktionelle Zwecke freigegeben.
Flughafen München (ots) –

Der Kanadier war unterwegs von Zürich nach Kiew. Beim Transit in München klickten die Handschellen. Bundespolizisten haben den 56-Jährigen am Montagabend (21. September) kontrolliert und dabei die Suchmeldung von Interpol entdeckt.

Laut Anklage hatte der Kanadier als Geschäftsführer einer Firma in den Vereinigten Arabischen Emiraten zusammen mit einem Komplizen einen Geschäftspartner um neun Millionen Dollar gebracht. Die beiden Kriminellen hatten dem Geschädigten einen Deal über die Summe vorgegaukelt, das Geld kassiert, aber dann die bestellten Helikopter nie geliefert. Anschließend hatte sich der Verdächtige wohl mit dem Geld aus dem Staub gemacht. Im Februar dieses Jahres hatte ein Gericht in Abu Dhabi den Kanadier in Abwesenheit schließlich wegen Betrugs zu zwei Jahren Haft verurteilt und über Interpol eine weltweite Ausschreibung zur Festnahme veranlasst.

Der Kanadier blieb jetzt im Fahndungsnetz der Bundespolizei am Münchner Airport hängen, als er beim Transit von Zürich nach Kiew die Ausreisekontrolle durchlief.

Nachdem sichergestellt war, dass es sich bei dem Festgenommenen auch um den Gesuchten handelt, führten die Bundespolizisten den Mann am Dienstag (22. September) dem Haftrichter in Erding vor und lieferten ihn anschließend in die Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim ein. Dort muss er das durch die Generalstaatsanwaltschaft München betriebene Auslieferungsverfahren abwarten.

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Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren knapp 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse. Die Bundespolizei in Bayern nutzt für besondere Anlässe auch Twitter. Werden auch Sie Follower von @bpol_by!

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