109 unerlaubt eingereiste Personen hat die Bundespolizei am Donnerstag (9. Juli) in Rosenheim in Gewahrsam genommen. Die Afrikaner fuhren mit einem Regionalzug von Kufstein aus in Richtung München. Am Rosenheimer Bahnhof beendeten die Bundespolizisten die Reise der Eritreer, Äthiopier, Sudanesen und Somalier. Sie konnten keine Papiere für den Aufenthalt in Deutschland vorweisen. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Regionalverbindung gezielt gewählt, um die grenzüberschreitende Etappe möglichst unbehelligt durchführen zu können.
Die illegal Eingereisten wurden mit großen Polizeibussen zur Dienstelle der Bundespolizei gebracht. Dort konnten sie in einer Sporthalle behelfsmäßig untergebracht werden. Sie wurden mit Unterstützung des Malteser Hilfsdienstes versorgt, erfasst und im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen an die Aufnahmestelle für Flüchtlinge in München weitergeleitet. Mehrere unbegleitete Minderjährige konnten der Obhut des Jugendamtes anvertraut werden. Über den gesamten Tag verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei rund 210 illegale Grenzübertritte festgestellt.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.