Do. Aug 29th, 2024
Die Bundespolizei hat bei Kiefersfelden die Busreise von fünf Somaliern beendet. Einer von ihnen ist bereits in Haft.
Kiefersfelden / A 93 (ots) –

Die Bundespolizei hat am Donnerstag (30. März) auf der Inntalautobahn die Busreise von fünf Afrikanern beendet. Von Italien aus waren die Somalier gemeinsam in Richtung München unterwegs. In der Kontrollstelle kurz nach der deutsch-österreichischen Grenze musste die fünfköpfige Gruppe den Bus verlassen. Anschließend gingen sie getrennte Wege.

Bei der Kontrolle der Insassen eines Reisebusses auf der A 93 stellte sich heraus, dass fünf Fahrgäste über keine Papiere verfügten. Die Bundespolizisten fanden bei den Durchsuchungen der unerlaubt Eingereisten gefälschte italienische Fremdenpässe. Ein 19- und ein 16-Jähriger wurden wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise angezeigt. Während der Minderjährige der Obhut des Rosenheimer Jugendamtes anvertraut werden konnte, wurde der 19-Jährige aufgrund der klaren Sachlage schon am Tag nach seiner Festnahme beim Amtsgericht in Rosenheim vorgeführt und zu einer Geldstrafe in Höhe von 400 Euro verurteilt. Da er den geforderten Betrag nicht entrichten konnte, musste er eine 80-tägige Haftstrafe antreten. Nach Verbüßung seiner Strafe wird er das Land voraussichtlich wieder verlassen müssen.

Zwei weitere Somalier, 19 und 21 Jahre alt, konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden. Der fünfte somalische Migrant im Alter von 18 Jahren wurde zur medizinischen Versorgung zunächst in eine Klinik eingewiesen. Bei ihm ist ein Krätze-Befall festgestellt worden.

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Rainer Scharf (MSc) Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an. Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn- und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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