Mo. Okt 28th, 2024
Die Rosenheimer Bundespolizei hat einen österreichischen Raser gefasst. Nach einer Verurteilung wegen illegaler Autorennen wurde er mit Haftbefehl gesucht.
Brannenburg / Kiefersfelden (ots) –

Ein mobiles Team der Bundespolizei hat am Samstag (16. Februar) bei Brannenburg einen Österreicher gestoppt. Die Kontrolle kam den 22-jährigen Raser teuer zu stehen. Auch für einen rumänischen Staatsangehörigen war die Reise nach Deutschland wohl mit höheren Kosten verbunden als zuvor angenommen.

In den Abendstunden stoppten die Bundespolizisten einen Pkw mit österreichischen Kennzeichen. Bei der Überprüfung des Fahrers fanden sie heraus, dass der Tiroler von der Staatsanwaltschaft in Rosenheim gesucht wurde. Laut eigenen Angaben war der junge Mann in der Vergangenheit an illegalen Autorennen beteiligt. Nach einer Verurteilung wegen verbotener Kraftfahrzeugrennen im Sommer 2018 hatte er seine Geldstrafe in Höhe von 2.800 Euro bisher nicht beglichen. Die ersatzweise angeordnete 70-tägige Freiheitsstrafe konnte er jedoch vor Ort durch das Zahlen der geforderten Summe abwenden.

Einem rumänischen Staatsangehörigen blieb der Gang ins Gefängnis nur dank seiner Ehegattin erspart. Er war bei Grenzkontrollen auf der A93 gestoppt worden. Der 39-Jährige konnte sich zwar ordnungsgemäß ausweisen, aber mit Hilfe des Polizeicomputers stellte sich heraus, dass er vor etwa zwei Jahren wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise vom Amtsgericht Laufen zu einer Geldstrafe in Höhe von 4.500 Euro verurteilt worden war. Seine Frau zahlte den verlangten Betrag bei der Bundespolizeiinspektion Rosenheim ein und verhinderte damit eine dreimonatige Haftstrafe des Rumänen.

Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann Bundespolizeiinspektion Rosenheim Burgfriedstraße 34 – 83024 Rosenheim Telefon: 08031 80 26 2200 E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370 Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

Original-Content von: Bundespolizeidirektion München, übermittelt durch news aktuell

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