Sa. Okt 5th, 2024
Die Handschellen klickten noch bevor er ein Asylbegehren vorbringen konnte.
Ein 39-jähriger Syrer war wenige Stunden nach seiner Einreise ins Bundesgebiet am Münchner Hauptbahnhof wegen des Verdacht des Taschendiebstahls festgenommen worden.

stellten konnte.
München (ots) –

Dass seine Registrierung dann doch so schnell gehen würde, dürfte einen 39-jährigen Syrer überrascht haben. Er wurde von der Bundespolizei wegen des Verdachts des Taschendiebstahls am Samstagmorgen (3. Oktober) festgenommen und wird dem Haftrichter vorgeführt.

Diesmal waren es nicht die bisher während des Oktoberfestes bereits sehr erfolgreichen Taschendiebstahlsfahnder der Bundespolizei sondern eine zivile Streife der Bahnsicherheit, die letztlich für die Ergreifung eines mutmaßlichen Taschendiebes sorgte.

Gegen 07:50 Uhr meldete die Leitstelle der DB Sicherheit, dass eine ihrer zivilen Streifen in der nördlichen Schließfachanlage des Münchner Hauptbahnhofes eine männliche Person beobachtet, die sich dort auffällig Schlafenden nähert.

Mittels Zuschaltung einer Kamera in diesem Bereich konnten Beamte der Bundespolizei die Situation erkennen und die Tat verfolgen. Sie erkannten, wie sich ein 39-jähriger Syrer sehr nahe neben eine weibliche Person setzte und die Frau im Hüftbereich abtastete. Die Tat wurde auf einem Datenträger aufgezeichnet und eine Streife konnte den 39-Jährigen vor Ort stellen. Es stellte sich heraus, dass der Syrer erst vor wenigen Stunden in München angekommen und bisher in der Bundesrepublik noch nicht registriert worden war. Unmittelbar nach seiner Festnahme äußerte er gegenüber einem dolmetschenden, arabischsprachigen Mitarbeiter des Roten Kreuzes ein Asylbegehren.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Syrer in Haft genommen. Er wird dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Die Bestohlene, eine 22-Jährige aus Bayerisch Gmain im Berchtesgadener Land bemerkte von dem beabsichtigten Diebstahl nichts.

Rückfragen bitte an:

Wolfgang Hauner Bundespolizeiinspektion München Arnulfstraße 1 a – 80335 München Telefon: 089 515 550 215 E-Mail: bpoli.muenchen.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26. Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 – 111 zu erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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