Bundespolizisten haben am Montag (17. August) 66 unerlaubt Eingereiste am Bahnhof in Freilassing in Gewahrsam genommen. Offenbar waren die Personen zuvor in Grenznähe abgesetzt worden. Innerhalb eines Tages wurden auf dem Bahnhofsgelände mehrere Gruppen mit insgesamt rund 120 Geschleusten festgestellt.
In den frühen Morgenstunden kontrollierten Freilassinger Fahnder am Bahnhof eine größere Gruppe ausländischer Personen. Keiner der Kontrollierten hatte die erforderlichen Papiere dabei. Eigenen Angaben zufolge stammen die 49 Erwachsenen und 17 Kinder zumeist aus Syrien. Ein unbekannter Schleuser soll sie nahe der deutschen Grenze aufgefordert haben, das Fahrzeug zu verlassen und zu Fuß weiter zu gehen. Nur wenige Stunden später trafen Schleierfahnder ebenfalls am Freilassinger Bahnhof auf 22 afghanische Staatsangehörige, die nicht über die notwendigen Aufenthaltsdokumente verfügten.
Insgesamt haben die Beamten am Montag über 120 unerlaubt Eingereiste am Freilassinger Bahnhof in Gewahrsam genommen. Die Bundespolizei geht von organisierten Schleusungen aus und hat die Ermittlungen aufgenommen.
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