Fr. Aug 23rd, 2024
Die Bundespolizei hat auf der A7 bei Füssen einen Deutschen verhaftet. Der Festgenommene hatte die Wahl: Über 9.000 Euro Justizschulden zahlen oder für ein halbes Jahr ins Gefängnis gehen.
Füssen (ots) –

Bundespolizisten haben am Samstag (28. Januar) einen 28-Jährigen in die Kemptener Haftanstalt eingeliefert. Bei der Kontrolle auf der A7 hatte der Fahndungscomputer Alarm geschlagen. Im Pkw der Freundin des Schwaben konnte zudem Marihuana aufgefunden werden.

Freitagnacht hatten die Fahnder auf Höhe Füssen die Insassen eines Fahrzeugs mit deutscher Zulassung kontrolliert. Beim Abgleich der Personalien der vier Deutschen stießen die Beamten auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Memmingen. Der 28 Jahre alte Beifahrer war Ende 2016 wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von rund 9.200 Euro, einschließlich Verfahrenskosten, verurteilt worden. Ersatzweise sah das Gericht eine 180-tägige Haft vor. Der Verurteilte weigerte sich zunächst aus dem Auto auszusteigen, konnte aber schließlich von den Bundespolizisten festgenommen werden. Bei der Nachschau im Fahrzeuginneren fanden die Beamten rund zehn Gramm Marihuana und stellten diese sicher.

Der Festgenommene aus dem Landkreis Dillingen an der Donau konnte seine Justizschulden nicht begleichen. Daher wird er voraussichtlich das nächste halbe Jahr hinter Gittern verbringen müssen. Seine drei Begleiter setzten ihre Reise ohne den Freund fort. Ob sich einer von ihnen wegen des Drogenfundes verantworten muss, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Bundespolizei.

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