Bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn hat die Bundespolizei am Montag (23. April) einen Lkw-Fahrer festgenommen. Der Pole wurde von der Staatsanwaltschaft Stade (Niedersachsen) gesucht. Seit 2008 war er wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis mehrfach zu Freiheitsstrafen von insgesamt 22 Monaten verurteilt worden.
Nachdem der 46-Jährige einen Teil seiner Strafen verbüßt hatte, wurde er aus der Haft entlassen. Die Restfreiheitsstrafen sind zur Bewährung ausgesetzt worden. Offenbar unbelehrbar hielt sich der Pole nicht an die verhängten Auflagen und beging im Dezember 2015 sogar erneut die selbe Straftat. Daraufhin wurde der polnische Staatsangehörige gleich mit zwei Untersuchungshaftbefehlen gesucht, einerseits, weil er gegen die Bewährungsauflagen verstoßen hatte und andererseits wegen seiner jüngsten Trunkenheitsfahrt. In der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden wurde er schließlich verhaftet. Nach Vorführung beim Rosenheimer Amtsgericht brachten die Bundespolizisten den Festgenommenen in eine Münchner Justizvollzugsanstalt. Ihm drohen insgesamt 224 Tage Restfreiheitsstrafe sowie eine weitere Verurteilung.
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Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 200 Bahnkilometern und in etwa 50 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.
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