Fr. Jun 28th, 2024
München/Lkr. Fürstenfeldbruck (ots) –

Ein 41-jähriger griechischer Reiniger aus Markt Schwaben konnte am Donnerstag (13. August) von der Bundespolizei als Unterschlager eines Gepäckstückes überführt werden.

Am 23. Juni war ein 33-jähriger Münchner auf der Wache der Bundespolizei erschienen und hatte den Verlust eines Reisekoffers (Schaden 820 Euro, darunter ein Tabletcomputer) gemeldet. Er war gegen 09:00 Uhr in einer S3 Richtung Mammendorf unterwegs. Beim Ausstieg in Pasing hatte er seinen Koffer auf der Gepäckablage über dem Sitz zurückgelassen. Als er dies bemerkte, waren die Türen der S-Bahn bereits verriegelt, die S-Bahn abgefahren. Der 33-Jährige aus der Au reagierte richtig, informierte sofort Deutsche Bahn und Bundespolizei. Als das Gepäckstück nicht aufgefunden worden war, stellte er am 23. Juli Strafanzeige.

Die Auswertung der Videoaufzeichnung durch die Bundespolizei zeigte, wie ein DB-Reiniger den Koffer um 09:36 Uhr an sich nahm und damit die S-Bahn verlies. Aufgrund polizeilicher Maßnahmen konnte der DB-Mitarbeiter identifiziert werden. Am 13. August fand auf Beschluss des Amtsgerichtes München beim tatverdächtigen Griechen eine Wohnungsdurchsuchung im Lkr. Fürstenfeldbruck statt. Dabei wurden der Koffer -ohne Inhalt- sowie weitere, vermutlich unterschlagene Gegenstände sowie 250 Pfandflaschen, die der Reiniger offenkundig seinem Arbeitgeber vorenthalten hatte, aufgefunden.

Aufgrund der sichergestellten Beweismittel kann die Bundespolizei nun einen eindeutigen, gerichtsverwertbaren Tatnachweis führen. Bei seiner Vernehmung verstrickte sich der 41-Jährige in Widersprüche.

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