Mi. Jun 26th, 2024
Symbolbild Bundespolizei - Festgenommener in Zelle
Schwarzbach (ots) –

Am vergangenen Sonntag (15. April) haben Bundespolizisten an der Grenzkontrollstelle auf der A8 einen bulgarischen Staatsangehörigen verhaftet. Gegen ihn bestand ein Haftbefehl wegen eines Drogendelikts. Er wird die nächsten zweieinhalb Jahre im Gefängnis verbringen müssen.

Am Sonntagmorgen haben die Freilassinger Bundespolizisten einen 42 Jahre alten Bulgaren an der Kontrollstelle Schwarzbach angehalten. Bei der Überprüfung seiner Personalien schlug der Polizeicomputer an. Er wurde bereits im Jahr 2008 wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt. Nachdem er rund dreieinhalb Jahre der Strafe abgesessen hatte, musste er Deutschland verlassen. Seine Restfreiheitsstrafe würde dann vollzogen werden, wenn er erneut nach Deutschland reisen würde. Nun kam der Bulgare, der zusätzlich auch noch die mazedonische Staatsbürgerschaft besitzt, wieder. An seine offene Gefängnisstrafe von knapp zweieinhalb Jahren dachte er wohl nicht mehr. Die Bundespolizisten nahmen ihn fest und lieferten ihn im Anschluss in das Gefängnis nach Bernau am Chiemsee ein, wo er seine Freiheitsstrafe nun endgültig absitzen wird.

Nur zwei Tage später ging den Beamten ein 42-jähriger Rumäne ins Netz. Der Mann wurde an der Grenzkontrollstelle Schwarzbach als Mitfahrer eines in Österreich zugelassenen Wagens kontrolliert. Bei der Überprüfung seiner Dokumente stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den Mann ein Haftbefehl durch die Staatsanwaltschaft Coburg erlassen wurde. Der rumänische Staatsangehörige wurde im Jahr 2016 wegen Betrugs rechtskräftig zu 50 Tagen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Gefängnisstrafe hätte der Rumäne durch eine Zahlung von 1.500 Euro abwenden können. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, haben ihn die Freilassinger Bundespolizisten am Dienstag (17. April) in die Justizvollzugsanstalt nach Bad Reichenhall gebracht. Er wird hier seine 50-tägige Freiheitsstrafe verbüßen.

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